Hi,

wenn nicht gerade Trial gefahren wird mit engsten Radien gefahren wird oder wo es auf jedes Kilo ankommt, halte ich den langen Radstand für nicht weniger geländetauglich, im Schnitt eher für besser. In schlammigen Passagen hat man eventuell länger eine Achse mit Traktion, bzw. dann eher wieder eine Achse mit Grip.
Steilauf- u. Abfahrten gehen deutlich angenehmer (gerade mit Dachlast/Zelt). Spitze Kuppen lernt man binnen eines Tages anders zu fahren. Am ersten Tag saß ich auch in Peckfitz ständig auf. Man muß halt etwas länger auf dem Gas bleiben bis die Hinterachse oben auf der Kuppe ist. Übrigens, Zitat eines Kumpels "Wo ein Kurzer durchgeht, geht ein Langer auch durch!" wink

Bezüglich Stadttauglichkeit (Berlin): Ich hatte 7 Jahre den kurzen Radstand und nun seit 5 1/2 Jahren einen Langen. Wo Du mit einem 5'er BMW oder einer E-Klasse reinkommst, kommst Du auch mit dem langen G natürlich auch rein. Klar, der Kurze ist sogar knapp kürzer als ein Golf, soviele Lücken in max. Golf Grösse gibts dann aber auch nicht (eher bis max Smart). Fazit: Ich habe da in der Praxis keinen großen Unterschied gemerkt.

Die 60cm haben in meinen Augen deutlich mehr Vorteile als Nachteile. Der lange Radstand bremst deutlich besser und läuft entspannter, wobei der Kurze nicht unkomfortabel ist.
Der nutzbare Gepäckraum ist deutlich größer.

Jruß,

Carsten


Sick Of It All