Ich habe das gleiche Auto aus 1981 und stehe vor ähnlichen Fragen.

Auch bei mir kommt jetzt der Rost schneller durch, als ich Zeit habe. Also machen lassen, obwohl ich das halbwegs selbst könnte?

Vom mechanischen ist es bei einem so alten Auto auch ständig was zu machen. Ohne Werkzeug fahre ich keinen Kilometer. Gerade habe ich diversen Elektrik-Murks des italienischen Vorbesitzers korrigiert (Mit meinem Sicherungskasten hätte man Toastbrot machen können). Gestern mit 2 Tonnen am Haken hat nach dem Abstellen des Fahrzeugs die Umgebung nach faulen Eiern gestunken (das Fahrzeug hat bekanntlich keinen Kat) und das Bremspedal war praktisch auf dem Boden (keine Bremse war heiß). Später war der Druckpunkt vom Pedal mal in Ortnung, mal nicht. Ursache noch unbekannt. Ich will nur sagen, es gibt ständig was zu tun.

Laut ist meiner auch. Ein neuer Auspuff hat viel gebracht, weil äußerlich i.O, innerlich nix drin. Wo es jetzt noch "rausschreit" scheint das Bodenblech im Heckbereich sein. Wenn ich mal dazu komme, werde ich da Antidröhnmatten anbringen.

Bezüglich der Übersetzung. Meiner hat die 205/80 Reifen, also die von Polydor. Von den Kurvengeschwindigkeiten etc. reicht mir das völlig. Mehr Bodenfreitheit wäre gut, da ich im Winter des öfteren durch Tiefschnee (ich meine Tiefschnee > 40 cm) muß. Was 235/85 für die Geräuschentwicklung bringen und was sie bei der Beschleunigung schlechter machen, keine Ahnung.

An 5-Gang-Getriebe habe ich auch schon gedacht, aber die Haltbarkeit soll ja schlechter sein.

Grundsätzlich bin ich auch am überlegen, ob ich mit meinem 280er, den Rostproblemen und den mechanischen Zipperleins weiterlebe, oder noch mehr Geld in einen 270 oder 320 (mit Gasumbau) investiere. Denkanstöße sind willkommen.

Christoph