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Die homokinetischen Gelenkwellen laufen deshalb "trocken", weil sich das Gelenkfett stark verhärtet.
Dieses mit Molybdänsulfid versetzte -eigentlich- Hochleistungsfett wird so hart, das es in Bröckchen aus dem zerlegten Gelenk bröselt.
Damit verliert es seine Schmierfähigkeit und dann laufen die Laufbahnen für die je 6 Kugeln ein.
Meist ab 7-8 Jahren ist mit dieser Fettverhärtung zu rechnen.

Man kann das ganze Gelenk zerlegen, aber es reicht, die Kappe und die Gummiabdichtung abzudrücken, innen auszuwaschen und eine neue Fettfüllung einzubringen.
Diese Spezialfette für Gelenkwellen gibts bei jedem Aftermarket-Autoteilehändler.

Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, das die Spannbänder in der Lage verbleiben, wie sie ursprünglich ausgewuchtet wurden.
MB schreibt zum Feinauswuchten eine Drehzahl von 5000 min-1 vor mit entsprechend feiner Wuchtgüte.
Statt Zusatzgewichte wird durch entsprechendes positionieren der Spannbänder mit ihren kleinen "Öhrchen" gewuchtet.

Es passiert auch, das das Gelenk noch in Ordnung ist, aber die Verzahnung der Welle ausgeschlagen ist. Besonders bei Drehmomentstarken G's wie z.Bsp. G400CDI zu beobachten.

Einen Schmiernippel anbringen, ist in meinen Augen Mist, weil das alte Fett ja nicht raus kann. Und normales Abschmierfett ist hier auch fehl am Platze.

Zuletzt bearbeitet von Gerd; 22/09/2008 07:04.