So, ich kann den Inhalt dieses Fadens jetzt in zwei Hauptthemen aufdröseln:

1.) Wasser: Ich danke Euch für die wirklich wertvollen Hinweise, und habe für den nächsten längeren Urlaub (leider erst in zwei Jahren, weil nächstes Jahr haben wir traditionsgemäß unser Ferienhaus in der Bretagne, und sind nur zehn Tage vorher mit Gwenn durch frankreich unterwegs) folgendes Prozedere ausgeknobelt: Wir nehmen zusätzlich drei 20 Liter-Kanister mit. Die füllen wir - nach vorherigem Geschmackstest, danke für den Tipp! - unterwegs auf, kippen Micropur dazu, und leeren nach 24 Stunden in den Haupttank um. Die dann leeren Kanister werden wieder bei Gelegenheit nachgefüllt. So müssen wir etwa alle vier Tage mal nachfüllen.

Die Kanisterlösung ist meines Erachtens auch praktischer und unauffälliger, als mit Schläuchen anzurücken. Außerdem kann ich so in Gegenden mit suspekter Wasserqualität das unbedenkliche Wasser ausschließlich aus den Kanistern konsumieren (so wie früher: aus dem 20 Liter-Kanister imm in einen 5- oder 8-Literkanister für den Tagesbedarf umfüllen, und den in die 0,75l-Trinkflaschen, die wir immer vorne haben).

2.) Schlamm und Sperren: Die fachliche Auseinandersetzung hier ist für mich der Anlass, noch einmal an die Notwendigkeit eines Fahrtrainings zu denken. Ich muss das wirklich auf ungefährlichem Terrain ausprobieren.

Die Argumente gegen einen Einsatz der (Längs-)Sperre beim Abwärtsfahren leuchten ein, ebenso wie die Argumente dafür --- ?????

Aber wie ist es dann beim Bergauffahren?

Und außerdem: Das Terrain hält sich nicht immer an die schöne Theorie. Sperren soll/kann man nur im Stillstand des Fahrzeugs einlegen, und genau den will ich nicht haben. Solange sich die Fuhre bewegt, ist es gut. Wenn ich ohne Sperren schön einen Abhang runter fahre, unten aber Modder, und ein ebenso modderiger Anstieg auf mich wartet, ist es schön blöd, wenn ich da die Sperren bräuchte, aber nicht stehenbleiben kann, um sie einzulegen. Oder, um ein Beispiel aus meinem Urlaub zu bemühen, ich finde mich auf einem tief lehmigen, fünf Kilometer langen Weg, der mal eben, mal leicht bergauf, mal leicht bergab geht, mit Kurven, bei welchen ich ganz ohne Traktion auf jeden Fall vom Weg abkomme. Ist es da nicht das Beste, gleich von Anfang an alle Sperren zu schalten, die ich habe (außer Front - wegen der Kurven -, die ich aber eh nicht habe)?

Wie macht ihr das in der Praxis?

Liebe Grüße,
Marcus



Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!