Hallo Simon,

es erstaunt mich immer wieder welche Kräfte manche Autos aushalten (müssen). Ich habe bisher gelernt, sei es Discovery, Pinzgauer oder Bremach - bei eingelegter Sperre vorne - keine Lenkbewegungen machen, da sehr hohe Verwindungskräfte auftreten. Sperren im Sand - sinnlos da es dann nur eine Richtung gibt -eingraben zum Erdmittelpunkt. Ich würde auch nie einen rutschigen Hang mit Sperren hinunterfahren, da ein eventuelles Lenkmanöver kaum möglich ist. Wenn es richtig steil und rutschig ist, Allrad mit Reduktionsgetriebe im 1.od.2. Gang und leicht Gas geben. So fahren sich z.B. lange Dünen am einfachsten und sichersten abwärts. Auf Schlamm- Schneeabfahrten ist sicherlich die Reibhaftung der Reifen das ausschlaggebende. Ich bin mal mit Sandreifen bei Schneefall den Bernhardino runtergefahren, es war zwischendurch nur noch zum Angst bekommen, das Fahrzeug ließ sich kaum zum Stehen bringen, es rutschte mit samt dem Schnee auf dem Asphalt.
Hintere Sperre nur bei Bergauffahrten bei losem Material und Wasserdurchfahrten. Bei Schlamm kommt es sicher darauf an, wie weit traktionsfähiger Boden vorhanden ist. Oder natürlich wenn das Fahrzeug in steinigem Gelände ein Bein hebt.


Gruß Manfred