hallo zusammen ...
Der Taupunkt (da wo die Luftfeuchtigkeit zu Kondensat wird) darf keinesfalls in der Dämmebene liegen. Um das auf jeden Fall auszuschließen sollte rauminnenseitig (hinter dem Sperrholz) eine sorgfältig abgeklebte Dampfsperre eingebaut werden. Das ist die beste Gewähr gegen Kondenswasseranfall in der Dämmung und Verottungsschäden.
PU Bauschaum hilft da gar nichts, dieser ist feuchtigkeitsempfindlich und nicht verottungsfest. (weil PU feuchtigkeit für das Reagieren benötigt, wird Wasserneben bei der Türzargenmontage wegen der besseren Haftung und schnellern abbindung benutzt)
Alternativ gibt PU Brunnenschaum, der dauernassgeeignet ist. Wenn also PU Materialien (auch bei Platten darauf auchten!) eingebaut werden, dann auf die Eignung für ständig nass achten (z.B. Eignung als Perimeterdämmung), sonst verotten die Teile bei einem Leck in der Dampfsperre oder einem Leck in der Außenhülle.
Irgendwelche Miniöffnungen oder Bohrungen helfen garn nichts. Im Bausektor spricht man von einer wirksamen Hinterlüftung erst ab 3 cm Luftschicht.
Ich würde PU Perimeterdämmplatten ggf. mit PU Brunnenschaum fixiert einbauen, alternativ XPS Platten (Styrodur), die sind auch unterwassergeeignet. Niemals Styropor !!!.
x-trem Isolator erfüllt den gleichen zweck wie das wesentlich preiswertere styrodur, ist halt schön biegsam und geschmeidig und hat einen coolen Namen.
Wärmebrücken wo es geht vermeiden, Rahmen mit 10 mm Dämmung abdecken. Peinlich genau die Dampfsperre verlegen einschließlich abklebung aller Durchbrüche.
Viel Spaß beim Werkeln ... Georg