Da ich mich jetze wieder einigermaßen bücken kann, mal ein paar
Bilder zur Pumpenumgehung in bolvianischer Manier.
La Bomba:
Saugt durch die Orichinolpumpe,für die Clips zum Anschluss wurden in einer Dreherei
Messingröhrchen angefertigt
Hat eine eigene Filterpatrone(auswaschbar) unten sichtbar
![[Linked Image von up.picr.de]](http://up.picr.de/1626533.jpg)
El Filtro:
Der Knubbel oben ist zum Pumpen (Entlüften nach Filterwechsel)
Dazu muss das Schräubchen vorne geöffnet werden.
Nervige Prozedur, die dem Anlasser, den Motorlagern und der Starter-Bakterie
den Rest geben werden....
Wasserabscheider ist vorhanden. Sogar mit Sensor, ist aber nicht angeschlossen.
Kosten Filterpatrone in Bolivien: 60 Bolvianos (6 Euronen irgendwas).
Wechsel alle 5000- 10000km. Der Diesel hier ist wirklich saumäßig dreckig -
weniger Wasser ist das Problem,sondern z.B. Alt-Motoröl.
Orichinol Filter in Bolivien: 45 US$....
![[Linked Image von up.picr.de]](http://up.picr.de/1626559.jpg)
Der amputierte Kraftstoffkühler:
![[Linked Image von up.picr.de]](http://up.picr.de/1626558.jpg)
Vom Filter geht's direkt in den Anschlussblock.
Funzt.
Kosten Material und Einbau: knapp 300 Euronen.
Laanges OT:
Als Zugabe noch 2 Bilder zur Fahrzeugumgestaltung nach seitlichem Einschlag eines Volvo F12
![[Linked Image von up.picr.de]](http://up.picr.de/1626531.jpg)
![[Linked Image von up.picr.de]](http://up.picr.de/1626532.jpg)
.
Hergang: Breite Piste -eine von den Nationalstrassen, die in den 80er und
90er durch IWF- Weltbankkredite grossartig hätten ausgebaut werden sollen,
die jedoch nie asphaltiert wurden -gibt auch welche,wo der Asphalt in der
Zwischenzeit wieder vollständig verschwunden ist. Ziemlich ruppig, da auch der
Schotter wieder weg ist und unglaublich staubig. Um die Kurve mit ca.60km/h-
riesige Staubwolke vor mir. 2 Volvos F12, die sich ein Elefantenrennen liefern
Vollbremsung reicht nicht mehr- Sicht gleich Null.
Entscheidung: rechts vorbei -nö, da geht's 50m die Böschung runter- oder blind durch die Mitte. Mitte klappt. Aaaber - hinter den 2 LKW's noch ein dritter, rechts
auf seiner Spur. Der ist an mir, obwohl ich schon fast stand, leider nicht mehr vorbeigekommen.
Einschlaggeschwindigkeit des LKW ca. 30km/h. Die Rückenlehnenwange ist geplatzt wie 'ne Melone,den Schaumstoff hat's einfach zur Seite gedrückt.
Das Stahlgestell hat mir anständig ins Kreuz gehauen. Thoraxprellung. 8 Tage nicht husten,lachen,niesen,seufzen
schneuzen,liegen,bücken,schnell bewegen.
Trotzdem war's dank Hupdach und dem Zwischenrahmen mein 2. Geburtstag. Am Hupdach hat's nur eine Niete ausgepoppt...
Hätte der Show-Schnorchel auf das Orichinal-Dach und A-Säulchen gehauen, hätte ich jetzt wohl Kopfschmerzen.
Die 2 vorderen LKW's sind natürlich einfach weitergefahren. Schuld war natürlich ich.