Vielen Dank nochmal an alle für die Bemühungen,

der Nachbar meines Vaters ist pensionierter Volksschulrektor und hatte das Buch...

Oben auf Seite 300 steht das Gedicht "Herbst in der Kindheit" von Hermann Sendelbach.

Das ist es aber nicht!



Es heißt "Oktober" und ist tatsächlich von Emil Merker!


Das Laub flammt gelb, das Laub flammt rot,
als wär` ein Freudenfest der Tod.
Noch brennt bei Tag die Sonne heiß,
doch morgens sind die Wiesen weiß.

Zeitlosen blühen ohne Zahl,
durchsichtig - blass, schwindsüchtig - schmal.
Faul - süß riecht das Kartoffelkraut.
Im Flusstal weißer Nebel braut.

Die Jagd geht auf mit Hundsgebell,
Hütbubenfeuer flackern hell.
Obsthaufen duften aus dem Gras,
Im Baum der Pflücker pfeift sich was.

Dann kommt Kirchweih mit Ringelspiel,
mit Schmauserei und Buden viel,
mit Tanzmusik und Heijuchhei
und großer Kirchtagsrauferei.



Bussi, L.C.













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der Schniedel wächst mit seinen Aufgaben