Nun ja, Schneckerl, was kaputt geht, is aber selten etwas, was nur den Motor betrifft. Kürzlich war es der Choke (gut, ist Benziner-Item) -> sprang schlecht oder nicht an; aber direkt danach der Anlasser -> springt schlecht oder gar nicht an. Jetzt gerade ist eine Steckachse im A..., und es sifft aus einem Mitnehmer. Alles nicht so wild, aber man muss es machen, weil der Allrad halt so nicht funzt und das Öl in die Bremstrommel rinnt. Davor war's ein ausgeschlagener Spurstangenkopf, wieder davor hat die Elektrik komplett gesponnen.

Das Problem ist, dass Du Glück haben kannst und die Karre rennt klaglos (hat meiner auch fast 3 Jahre lang getan und war mein Alltagsauto), oder Du hast Pech und es ist ununterbrochen irgendwas, was entweder das Fahren ganz unterbindet oder es zumindest gefährlich macht (z.B. eben Achsölverlust, Kupplungsölverlust etc.).

Das limitierende Element ist - wie gesagt - nicht das Geld, sondern die Zeit und der Platz.

Das ist aber auch nicht anders, wenn Du eine Ente oder einen Käfer oder sowas kaufst.

Alte Autos sind einfach von Haus aus mit einem erheblich höheren Maß an Spielraum gebaut worden, und die langen Jahre der unterschiedlichen Pflege und Nutzung tragen das ihre dazu bei, die Situation sehr schwer einschätzbar zu machen...

Kauf Dir eine kleine, nicht zu alte Schleuder, ein "Massenauto", wofür es überall günstige Teile und Werkstätten gibt, und freu Dich ansonsten an Deiner gay-blue Karre...


The universe is made of protons, electrons, neutrons and morons.