Hi,

wir sind letztes Jahr von Trieste nach Igoumenitsa gefahren mit Anek.

Ich kann die Strecke nur bedingt empfehlen. In Trieste ist das Abfahrtsterminal nur schwer zu finden, erst das Anekbüro hat uns in der Innenstadt von Triest mit ner Zeichnung weiterhelfen können (ich spreche griechisch). Man darf sich nicht von sowas wie Strassenschildern richtung Hafen ablenken lassen. Das Terminal ist woanders. :-) Das ist ne Abfahrt von ner Autobahnbrücke, dann geschickt abgebogen und ein grosser Platz mit Zelt ist dann das Terminal.

Das Schiff war ok, die Mitreidenden nicht so. Wir hatten einen Haufen slovenischer Halbstarker an Bord die ihren Springbreak oder so gefeiert haben. War halt sehr laut.

Die Strecke von Igoumentisa war eine Beleidigung, die Nea-Egnatia ist (entgegen den Plänen) nicht fertig. Es bleiben viele Serpentinen. Das Problem war auch, dass wir gegen 22 Uhr ankamen und alle LKWs vor uns raus durften. D.h. hast Du einen überholt (bei der Strecke nicht ganz ungefährtlich) kam gleich der nächste. Ein vollgeladener Defender ist auch kein Rennpferd, bergauf erst recht nicht.
Wir haben dann übernachtet.

Als wir dann endlich in Chalkidiki waren, war es prima. Off-Road macht Spass (wir sind aber nur Feldwege gefahren, nicht Hardcore), Land und Leute wie immer nett. Ich kann auch nur die Road-Editions Karten empfehlen! Sehr gut! Hab ich über amazon.co.uk bestellen müssen (.de hatte die nicht).

Wir hatten einen Urlaub von 3 Wochen.

Rüchfahrt war ok, in Igoumentisa haben wir das Terminal gut gefunden, nachts gibt es einen bewaffneten Wachschutz, der die Autos inkl. Reisenden beschützt. War ok.

Beim nächstenmal würde ich aber einiges anders machen. Fahren ab Venedig bis Patras (wenn Nea Egnatia immernoch nicht fertig). Die Strasse von Athen nach Thessaloniki ist sehr gut und da nehme ich eine etwas längere Fährzeit in Kauf.

Ich kaufe ein Dachzelt, das ist beim warten auf die Fähre etc besser.

cu
Dros


Defenders are build, not bought.