Original geschrieben von flaterric
Ich weiss, dass wir in der Erziehung unseres Kindes das Beste gewollt haben, aber Fehler gibt es dann auch. Viele.

Deswegen gibt es wahrscheinlich die Pubertät. Die ist dazu da, daß die Kinder sich von dem Einfluß der Eltern lösen.
In der Zeit davor werden schon andere Einflüsse zugelassen, wenn nämlich Kinder unter ihresgleichen sind. Aber so "richtig futsch" geht der elterliche Einfluß erst mit der Pubertät.

Wenn man was Gutes will, dann tut man´s von Anfang an am besten. Wurde ja schon geschrieben.

smile

Ich denke da an ein Beispiel einer Sozialarbeiterin in einer Schule mittleren Problemgrades, die war durchaus Ansprechpartner und in kürzester Zeit bei Lehrern und Schülern akzeptiert, denke gar, angesehen. Das lag aber auch zweifelsohne in personeller Kompetenz begründet. Denke auch, daß diese Art "Arbeitskraft" an Schulen noch die niedrigste Hürde hat. Dank der relativen Neutralität.

Zwei Dinge sind mir erst jetzt klarer geworden, nämlich daß die "direkten" Kernprobleme der Schulgewalt und Amokläufe schon von Fachleuten längst erkannt wurden, die "indirekten" Probleme (wie das mit den Werten) - ach, die bestimmt auch. Nur sind die zu schwer um angepackt zu werden, da fängt man besser beim "direkten" an. Der besagte Polizeipsychologe erklärte, daß die Gewalt an Schulen um 30% abgenommen hat binnen 10Jahren oder so. Also etwas Gutes passiert da schon.

Und, ganz erschreckend (fällt mir gerade erst ein), daß es eine Art Fanclub-kult um die Amokläufer gibt. Jugendliche, die in Foren und Youtube angeben, den Amokläufer so gern vor dessen Märtyrertod kennengelernt zu haben, ihn genau verstanden zu haben, und die Schuld ganz klar bei dieser "Scheißgesellschaft" sehen. Da fehlen mir nun ehrlich Worte und Ideen dazu (dazu, daß ein heldenhaftes Verklären und Anhimmeln entsteht).


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