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Gehört zum Inventar
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Ich finde es ganz wichtig, das sich die Eltern mal zu Wort gemeldet haben, auch wen da sicher die Empfehlung oder das Kalkül eines Anwalts dahinterstehen.
Versetzt man sich mal in die Lage der Eltern, dann muss man sich schon sehr, sehr schlecht vorkommen. Einerseits die nachlässige Sicherung der Waffe, dann das Stigma das jetzt unauslöschlich für den Rest des Lebens auf der Familie lastet.
Dann die Situation, das man ja auch einen Familienangehörigen verloren hat, den man geliebt hat.
Das ist ja das absurde, das auch ein Amokläufer o.ä. durchaus Eltern hat, die ihn lieben.
Ist schon eine ganz schöne Lawine, die das ausgelöst hat,...
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“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.” (Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)
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Habemus Papam
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Hier geht gar nichts mehr
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... Ein Küchenmesser hast als primären Verwendungszweck das Schneiden von Essbarem.
Eine Schußwaffe hat als primären Verwendungszweck das Töten (bei Langwaffen in Jägershand eher von Tieren, Faustfeuerwaffen wohl eher von Menschen) Deine Argumentation mag auf den ersten Blick schlüssig wirken. Auf den zweiten Blick erkennt man schnell, dass sie nicht trifft. Du machst nämlich den Fehler beim Messer auf "Küchen"messer zu spezifizieren und beim Schußwaffen zu generalisieren. Damit ist der Vergleich keiner mehr, denn vergleichen kann man nur im wesentlichen Gleiches. Beispiel: Eine KK-Sportwaffe mit speziellem Griff, Abzug, Lauf, usw. usw. ist primär nur für eins geeignet: Für die sportliche Disziplin, für die konstruiert wurde. Erst der Sekundärzweck könnte das Töten sein. Genau wie beim Küchenmesser. Wenn jemand sportlich mit einer Feuerwaffe auf eine Scheibe schießt weicht er von primären Verwendungszweck ab. Siehe: Sekundärer Verwendungszweck. Wie eben dargestellt ist das wie am Beispiel gezeigt Quatsch. Damit sind diese "Argumente", da man ein Fahrzeug als Waffe einsetzen könne müßten diese ebenso verboten werden ad absurdum geführt. Damit ist auch schlüssig bewiesen, dass auch diese Argumentation nicht trifft. KEIN Privatmann (oder -Frau) braucht eine (Faust)Feuerwaffe! Noch entscheidet in gewissen Maßen jeder selbst was er braucht und was nicht. Wir haben schon genug Regelungen, die uns einschnüren und die mit solche seltsamen hingewurstelten "Argumentations"ketten begründet wurden. Ich kann immer noch nicht verstehen was es mit Sport zu tun hat auf Scheiben oder auf Tiere zu schießen. Das werde ich wohl auch nie verstehen. Das musst Du auch nicht verstehen. Andere verstehen auch nicht warum wir mit völlig unzeitgemäßen allradgetrieben Autos durch die Gegend fahren, die hier so gut wie niemand tatsächlich braucht. Und trotzdem haben wir diese Freiheit. Und wer so "gefährdet" ist dass er eine Waffe braucht hat wohl eher andere Probleme (und wenns in der Hose ist....)
Alle Waffennarren und -Närrinnen die sich jetzt auf die Füße getreten fühlen tun das mit Recht. Solche polemischen Ausfälle halte in einer Diskussion, deren Auslöser der Tod von 15 Menschen war, weder für angebracht noch zielführend. Grüße (kein Waffennarr)
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kleine Linksammlung zum Thema (es sind keine "Berichte" zum Tathergang dabei, nur Kommentare zur medialen Aufarbeitung) http://www.wuv.de/news/medien/meldungen/2009/03/124368/index.phphttp://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,613181,00.html http://www.fr-online.de/in_und_ausl...lleton/?em_cnt=1691577&em_cnt_page=1Der letzte Bericht ist übrigens erstaunlich offen zum Thema "privater Waffenbesitz und Amoklauf"
Zuletzt bearbeitet von TGB_11; 18/03/2009 11:41.
“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.” (Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)
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Kleiner Drückeberger
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Dem Kern deiner Aussage stimme ich wieder zu 100%tig zu. Aber..klar musste kommen  Du wirfst hier illegale und legale Sport_waffen in einen Sack und vermischt diese dann mit dem Waffenschein. Kein Handlungsbedarf; Von den Leuten, die hier in D eine Waffe führen dürfen, geht in meinen Augen die geringste Gefahr aus. Handlungsbedarf; Sportschützen und Jäger haben den Nachteil das deren Waffen und Munition am einfachsten zu entwenden sind. Nur eine personenbezogene Zugriffskontrolle (biometrisch) könnte das ändern. Handlungsbedarf; Illegale Schußwaffen lassen sich mit Gesetzten kaum bis gar nicht kontrollieren. Die Umsetzung der bestehenden Gesetzte ist in meinen Augen auch mehr als lächerlich. Beispiel; Ein 59-jähriger Mönchengladbacher ist vom Amtsgericht Gladbeck zu zwei Jahren Freiheitsstrafe ohne Bewährung wegen des Besitzes illegaler Waffen [Anm. 260 Schuß- und Kriegswaffen] verurteilt worden. Die Richter gehen davon aus, dass der Lürriper zu einem Ring von Waffenhändlern gehört hat, der im Juli 2008 gesprengt wurde.
Ob dein Weltensegler eine Waffe zum Schutz gegen Menschen braucht ist für mich persönlich leicht zu beantworten; Nein. Soll er wegbleiben wenn es da so gefährlich ist das man davon ausgehen muß sein Leben mit der Waffe verteidigen zu müssen. Mache ich auch so, mag uncool sein aber es ist nur Urlaub und kein Zwang oder Muß.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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kein zweiter
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... Ein Küchenmesser hast als primären Verwendungszweck das Schneiden von Essbarem.
Eine Schußwaffe hat als primären Verwendungszweck das Töten (bei Langwaffen in Jägershand eher von Tieren, Faustfeuerwaffen wohl eher von Menschen) Deine Argumentation mag auf den ersten Blick schlüssig wirken. Auf den zweiten Blick erkennt man schnell, dass sie nicht trifft. Du machst nämlich den Fehler beim Messer auf "Küchen"messer zu spezifizieren und beim Schußwaffen zu generalisieren. Damit ist der Vergleich keiner mehr, denn vergleichen kann man nur im wesentlichen Gleiches. Zulässig nur so: "Wenn künftig die traute Gattin ihren Mann nächstens mittels Küchenmesser/Axt/Schraubenzieher vom Leben zum Tode befördert, werden diese Mordinstrumente auch sofort verboten." Dann hinkt er nämlich nur. Dann ist er nämlich vom landcruiser Uwe selbst. Und so spart er Text. Solche polemischen Ausfälle halte in einer Diskussion, deren Auslöser der Tod von 15 Menschen war, weder für angebracht noch zielführend.
Grüße
(kein Waffennarr)
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Kein Handlungsbedarf; Von den Leuten, die hier in D eine Waffe führen dürfen, geht in meinen Augen die geringste Gefahr aus.
Handlungsbedarf; Sportschützen und Jäger haben den Nachteil das deren Waffen und Munition am einfachsten zu entwenden sind. Nur eine personenbezogene Zugriffskontrolle (biometrisch) könnte das ändern. Nur mal so als weitere Information dazu geliefert: 80% aller "verloren gegangenen" legalen Schusswaffen stammen aus Polizei- oder Bundeswehrbesitz. Ich gehe mal davon aus, dass diese Institutionen ihre Schußwaffen ziemlich professionell bewachen. Sollten also alle zivilen Legalwaffenbesitzer ihre Waffen zukünftig in zentralen Verwahrstellen horten müssen, frage ich mich jetzt, welche Sicherungsmaßnahmen da getroffen werden müssen, wenn die Polizei es noch nicht mal schafft, ihre eigenen Waffen ausreichend zu bewachen ? Da reichen personenbezogene Zugriffskontrollen wohl nicht. Und welche "Attraktivität" haben eigentlich Sport- oder Jagdwaffen auf potentielle Waffenklauer ? Ich meine, eine sehr geringe, mind. 90% aller privaten und legalen Schußwaffen eigenen sich eher schlecht als Massentötungsmittel oder zum Banküberfall. Demnach gehen die potentiellen Diebe also ein ziemliches Risiko beim Begehen der Tat ein ohne sicher sein zu können, dass die "Beute" überhaupt verwertbar ist. Das wird wohl auch der Grund sein, dass man lieber mit etwas höherem Aufwand die Waffen der Polizei klaut, die kann man mit sicherheit "brauchen". Hat man jetzt allerdings tausende Waffen der Sportschützen und Jäger an einem Ort zusammengeführt, lohnt sich der illegale "Besuch" schon wieder eher, irgendwas Brauchbares wird schon dabei sein. Man könnte evtl. ein biometrisches Schloss am häuslichen Waffenschrank fordern, das wäre vielleicht noch sinnvoll. Gibt es sowas in bezahlbar ?
“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.” (Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)
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Dieses ganze Geschrei nach Verschärfung der Waffengesetze ist völlig überzogen. Versucht mal einen Waffenschein zu bekommen. Ist gar nicht so einfach. Auch eine Waffenbesitzkarte (für Sammler von funktionsunfähig gemachten Waffen) ist nicht so "mir nichts, dir nichts" zu bekommen.
Hier hat der Vater sicherlich in einer gewissen Weise nachlässig gehandelt, aber: Wußte er, dass sein Sohn weiß, wo die Waffe versteckt war? Hat er seinem Sohn (als erfahrenem Sportschützen) einen verantwortungsvollen Umgang mit Waffen zugetraut? Wäre der Sohn auch anderweitig (aufbrechen des Waffenschrankes) an die Waffe(n) gekommen? War die Munition weggeschlossen?
Alles Fragen, die bisher nicht (zumindest nicht öffentlich) geklärt wurden. Stattdessen plaudert ein profilierungssüchitger Doktor aus dem Nähkästchen und scheißt auf die ärztliche Schweigepflicht, die "Bild" stellt die ganze Familie als Mörder hin (Kinderkiller, Waffennarr sind dabei noch die harmlosesten Begriffe) und bezahlt Jugendliche für Meinungsmache.
Besonders die "Bild" hat sich in diesem Falle selbst (im absolut negativen Sinne!) übertroffen. Sie kann sich damit in der Riege des Schmierenjournalismus ganz vorne einreihen. Gleich neben den englischen Reportern, die die geheime neue Identität von Elisabeth Fritzl publik gemacht haben.
Ich habe bisher immer drei Zeitungen pro Tag gekauft - zum Gegenlesen (mit sehr interessanten Ergebnissen!). Die "Bild" ist nun nicht mehr dabei. Ich kann nur hoffen, dass viele dem Beispiel folgen...
Janz wichtig: Fresse halten angesagt!
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Kleiner Drückeberger
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Biometrisch in der Waffe verbaut gibt es bereits, der Preis ist mir egal, Sicherheit geht mir vor dem Hobby. 80% aller "verloren gegangenen" legalen Schusswaffen stammen aus Polizei- oder Bundeswehrbesitz.  Stimmt. Jedoch sollte man bedenken das nur diese sofort zur Anzeige gebracht werden. Wenn ich überlege wie oft ich nach einem Schießabend eine vergessene Waffe gefunden habe ..... gut das es da nix zu lesen gibt... man weiß ja wo sie hingehört  Aber auch der vom Fahrzeugdach gefallene Pistolenkoffer auf dem Parkplatz ist mir bekannt, was dann nicht mehr mit einer Kiste Bier abging (In dem Fall habe ich eine 6Mon. Sperre verhängt) [selbstzensur Person] hingegen "sammelt" [selbstzensur Ort] Funkgeräte und Pistolen von der Polizei oder Ordner mit wissenswertem Inhalt vom Ordnungsamt. Bleibt halt so liegen nach dem Kaffeeschwatz. Funkgerät merken die nach Minuten, Waffe wird angerufen und das Ordnungsamt kommt nach Person alleine wieder 
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