Ich finde, man kann gar nicht früh genug ansetzen. Am besten schon im Kindergartenalter. Wasserpistolen und Luftballons (aus denen bekanntlich Wasserbomben gebaut werden können) müssen unter das Verbot fallen. Wehret den Anfängen!

Und im übrigen sollte die Bekämpfung der Kinderpornografie im Internet um die Vorbeugung vor Gewalt-Spielen ergänzt werden. Einschlägige Seiten, auf denen unverhohlener Austausch über solche Themen stattfindet, wobei eindeutiges Bildmaterial von einschlägigem Spielzeug und als Werkzeug getarnten Waffen (z.B. Äxten) abrufbar ist, gehören auf den Index. User machen sich strafbar, wenn sie trotz Warnung auf solchen Seiten surfen.

Und natürlich müssen die Erziehungsberechtigten stärker in die Pflicht genommen werden. Wer seinem Kind zeigt, wie ein potentiell tödlicher Bogen gebaut wird oder auch nur ein einfaches Holzschwert, versündigt sich am kindlichen Wesen. Das Jugendamt wird unverzüglich tätig und prüft sorgerechtliche Maßnahmen zur Sicherstellung des Kindeswohls.

Auch der Nachbarschaft kommt eine besondere Bedeutung zu. Einschlägige Beobachtungen von Kindern, die sich vorgeblich spielerisch mit gefährlichen Gegenständen beschäftigen, z.B. einem Taschenmesser, sollten umgehend der Polizei oder dem zuständigen Spielplatzwart gemeldet wird. Eine Unterlassung der Anzeigepflicht ist strafbewehrt.

Es ist noch längst nicht alles ausgeschöpft. Mehr machen – früher ansetzen – brutalst-möglich aufklären – allumfassend schützen!

Grüße aus Summerhill im Jahr 1984

Rainer


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)