Ich stecke bedingt durch meine Freundin und Familie momentan in dieser Diskussion mitten drin.

Meine Freundin möchte sich beruflich (Standort)verändern und hat sich neu beworben und ist genommen worden.
AAABBBEEERRR jetzt kommen die Schwierigkeiten, denn anders als in der freien Wirtschaft, geht hier alles nach Tarif/Altersklasse usw.
Sie wollte in die gleiche Altersklasse (studiert und 27 Jahre Berufserfahrung) eingestuft werden, in der Sie vorher war, aber der neue
Landkreis weigert sich, ihr quasi die gleichen Bezüge zu zahlen. D.h. Sie hat weniger Geld, wenn sie den Kreis wechselt. Auch eine
Anhebung der Bezüge von 30,- € scheint unmöglich, vorallem, weil irgendeine Sesselfurzerin ihren A. nicht hochbekommt und den Vorgang bearbeitet
und entscheidet. Man will sie haben, es drängt, aber man kommt nicht in die Pötte.

Die Bezahlung in den Sozialberufen ist absolut Schei... ,trotz Studium und langer Berufserfahrung wird man nicht ordentlich bezahlt.
Ich kenne einige Erzieherinnen, die haben eine 4 bzw. 5 jährige Ausbildung hinter sich gebracht und später den Job
gewechselt, da sie mit der schlechten Bezahlung quasi nicht mehr "Lebensfähig" waren.
Klar ist das Mist, wenn es auf dem Rücken der kleinen ausgetragen wird, aber die Eltern wollen freie KITA Plätze,
Betreuung von 07:00 bis wenn möglich 18:00, aber wer soll es bezahlen.

Hier ist die Politik und die Eltern mit Schuld, umsonst gibt es nicht und wer eine gute Betreuung haben will, muss diese auch bezahlen.

Es gibt z.B. in Hessen eine private Einrichtung, bei der die Kinder von 07:30 - 17:00 in Englisch und Deutsch betreut werden. Diese Einrichtung
wird nicht vom Staat oder der Gemeinde bezahlt, die Eltern zahlen selbst:
"Die monatlichen Betreuungsgebühren für 5 Tage betragen € 650,00 zzgl. der Verpflegung in Höhe von € 75,00"

Stolzer Preis und es ist nur mit langer Voranmeldezeit möglich dort einen Platz zu bekommen.

Ich denke, das hier die Erzieherinnen eine Leistunggerechte Vergütung erhalten, zumal die meisten Erzieherinnnen so ab dem 40ten Lebensalter
berufsbedingte Krankheiten wie Rücken- und Beinleiden, die durch die niedrigen Sthle und dem Heben der Kleinen bedingt sind.

Das ist meine Sichtweise und sollte da jemand anderer Meinung sein, bitte, kein Problem.
Nein, ich habe keine Kinder aber meine brüder und ich bekomme die Probleme täglich mit und stehe daher mit meiner Meinung nicht allen.
Ich bin nicht dafür, eine Gebühr von einigen hundert Euro den Eltern aufzulasten, aber einen Beitrag zwischen 25,00 - 50,00€ pro Kind und je nach Betreungszeit halte ich für die Eltern machbar.









Volker D
Fernmechaniker, 130er TD5 Ambulance, Santana Ligero 88 & ex. CT-Discofahrer
Jeep may be famous, LAND-ROVER is Legendary"----*