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Nach etlichen Libyenurlauben geht es diesen Sommer in die Türkei. Von Cesme aus Richtung Kappadokien und s�dwärts durch den Taurus zur�ck. Hat jemand von Euch spezielle Tipps und Empfehlungen zu dieser Ecke die er teilen m�chte? Tausend Dank im Vorraus f�r eventuelle Inspirationen und Informationen, die Anna
Orbis non sufficit
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Im Schwitzkasten
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Hallo Anna, die sehr negativen Worte im Allradler vor einiger Zeit haben mich auch neugierig auf die Türkei gemacht. Ist es wirklich so langweilig? Nein, definitiv nicht. Ich war mit meinen Studenten vor drei Wochen für eine Woche in Südanatolien - natürlich nicht mit dem eigenem Wagen, sondern Flug und Bus. Aber die Macht der Gewohnheit brachte doch immer dazu, ständig nach Pisten und abzweigenden Wegen Ausschau zu halten, die zu potentiellen Schlafplätzen führen könnten. So viel vorweg: Deren gibt es genug, und Fahrverbote sind unbekannt. Sogar zur Westterasse des Nemrud Dag führt eine Piste, die man fahren darf - sofern man den Einstieg findet. Wir waren insgesamt 2.500 Kilometer in der einen Woche unterwegs: Von Antalya die Küste Richtung Süden (ab Alanya traumhafte Steilküste!), bis Iskenderun, Antakya (das alte Antiochia), dann Gaziantep an der Straße nach Aleppo, Urfa (sehr beeindruckende und religiöse Stadt, gilt als Geburtsort von Abraham), schließlich Atatürk-Damm und Nemrud Dag, dann wieder westwärts nach Kayseri und Göreme, also Kappadokien, Konya, die antiken Stätten von Aspendos und Perge, zurück nach Antalya. Natürlich ist der April ganz anders als der Sommer, alles war satt grün, die Felder reich, Bäume blühten. Aber dazwischen atemberaubende Karstlandschaften, insgesamt war die Landschaft durchwegs phantastisch. Zwar fuhren wir auf einer vierspurigen Straße durch das Taurus-Gebirge, aber was wir so sahen, beeindruckte schon zutiefst. Wie schön muss das erst auf den zahllosen Pisten sein! Leider habe ich fast nur Dias gemacht, die noch nicht gerahmt, schon gar nicht gescannt sind. Mit der Digiknipse habe ich nur ein paar Alibi-Bilder gemacht, viele davon - fotografische Todsünde - aus dem schnell fahrenden Bus, denn Zeit für Fotopausen blieb bei dem dichten Programm leider keine. Daher entschuldige bitte die bescheidene Qualität in Auswahl und Technik, wenn die Dias digitalisiert sind, werde ich noch ein paar bessere Bilder zeigen: Burg beim Kap Anamur Einige Bilder, auf der Fahrt aufgeschnappt ...
Zuletzt bearbeitet von Ar Gwenn; 17/05/2009 19:08.
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Ich muss einen weiteren Post aufmachen, da man nicht so viele Bilder in einen Post stecken kann: Berg Nemrud Göreme (Kappadokien) Eine der bemalten Kirchen in Göreme, in den weichen Tuffstein geschnitzt Landschaft bei Göreme Wie gesagt, ich kann Dir leider keine Eindrücke von einer Individualreise in die Türkei bieten, aber mich hat diese Reise jedenfalls davon überzeugt, dass wir auf jeden Fall bald einmal hinfahren. Liebe Grüße, Marcus
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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von Fusel bespritzt
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von Fusel bespritzt
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Dass der immer so angeben muss mit seinen Bildern, Herrgott.
Bring mir nen Döner mit, mit Zwiebeln, aber nich so viel Sauce bitte...
Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.
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ex Bremach Fahrer
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Hallo, die Gegend ist aufjeden Fall sehr lohnend und in jeder Beziehung interessant. Kommt natürlich immer darauf an, was man nun tatsächlich machen und sehen will, bzw, was für Interessen persönlich vorliegen. Beratung allgemein ist hier schwer denn es gibt unendlich vele Kulturgüter und eine wunderschöne Landschaft in allen Ecken. Der Taurus ist, besonders zum Meer runter sehr beeindruckend. Antiochia lohnt auch sehr, wenn man einen christlich islamischem Mischmasch etwas abhaben kann. usw...
Man kann und darf sich dort überall frei bewegen und auch überall übernachten. Ein wahres Freicamper Paradies. Und wer möchte kommt offroad 100% auf seine Kosten.
beste Grüße, Stephan
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von Fusel bespritzt
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von Fusel bespritzt
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Jetzt schäm ich mich nachträglich doch ein bisschen für meinen unqualifizierten Kommentar. Fakt ist... mich würds auch interessieren...
Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.
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Vielen Dank zunächst für die Impressionen Wir haben in der Summe 3 Wochen Zeit und fahren von Ancona nach Cesme mit der Fähre (Fahrzeit Di-abend bis Sa-früh..) Die Nettozeit in der TR ist also nicht gerade uferlos. So in etwa könnte die gedachte Route aussehen: Ob wir bis zum Nemrut kommen hängt auch von den Tagesetappen ab. Wir reisen mit meiner 7jährigen Tochter die zwar recht gut reisefest ist - aber kalkulieren kann man da nie. An den Seen vorbei bis Kappadokien und ggf. durch den Taurus auf möglichst viel Schotter zurück wäre eine angedachte Option.
Orbis non sufficit
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Die von Dir angegebene Route überschneidet sich natürlich nur teilweise mit der unsrigen. Von Vorteil sind sicher die sehr guten Straßenverhältnisse, zumindest, soweit ich es beurteilen kann. Von einigen Baustellen abgesehen, waren die Strßen, die wir gefahren sind, durchwegs sehr gut, über weite Strecken sogar vierspurig. Das bedeutet, dass, wann immer Euch der Schotter zum Halse raus hängt, Ihr sehr zügig große Strecken zurück legen könnt, um Euch was anderes ansehen zu können.
Ich habe auch ein wenig auf die Fahrweise der türkischen Autofahrer geachtet, und kann eigentlich nichts besonders Schlimmes daran bemerken. Kennst Du Ungarn und besonders Rumänien, hast Du sicher keine Probleme in der Türkei, eher im Gegenteil: weil in Rumänien auch noch die Straßen supermies sind, außerdem sind Fuhrwerke in der Türkei nicht so häufig wie in Rumänien. Auch in den Städten konnte ich - wiewohl als unbeteiligter Passagier - nicht erkennen, dass man da jetzt besondere Angst davor haben müsste.
Vielleicht ein kleiner Tipp zu Kappadokien: Am besten erlebt man die einzigartige Landschaft zu Fuß. Es gibt ein weit verzweigtes Wegenetz durch die tollen Tuffsteinformationen, aber offenbar keine Markierungen oder Karten. Ich habe aber erfahren, dass es lohnenswert sein soll, sich einen Führer zu nehmen, die Wanderungen durch das Gebiet anbieten. Die kennen auch kindgerechte Routen durch die schönsten Bereiche.
@ Roverlover: Kein Problem, ich habe es als Humor aufgefasst. Abgesehen davon gibt es da irgendwo einen speziellen Alexander-Döner, benannt nach Alexander dem Großen, der ganz besonders sein soll; habe selbst aber keine Döner gefuttert.
Liebe Grüße, Marcus
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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LongJohn
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LongJohn
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Hallo
Ich kann diese schönen Meinungen nicht teilen. Ich bin 2007 in der Türkei gewesen. Stetig hatte ich das Gefühl ausgenommen zu werden. Die Landschaft ist soweit o.k wenn die Bevölkerung nicht ihren Müll überall hin schmeißen würde.
Frau läuft mit schweren Kantholz vor Mann auf der Straße.
Als ich die Schildkröte von der Landstraße in den Graben setzen wollte, sagte Türkisch-Mann im Maisfeld --Du kaufen--
Kommste zu deinem Auto auf einem Parkplatz zurück auf dem du 2Std gestanden hast, sagt Kollega --Du 4 Stunden-- geparkt.
und,und und, Das Land steht bei mir (und auch Bekannten) auf der roten Liste.
LongJohn
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Freigeist
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Hallo
Ich kann diese schönen Meinungen nicht teilen. Ich bin 2007 in der Türkei gewesen. Stetig hatte ich das Gefühl ausgenommen zu werden. Die Landschaft ist soweit o.k wenn die Bevölkerung nicht ihren Müll überall hin schmeißen würde.
Frau läuft mit schweren Kantholz vor Mann auf der Straße.
Als ich die Schildkröte von der Landstraße in den Graben setzen wollte, sagte Türkisch-Mann im Maisfeld --Du kaufen--
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LongJohn Mit Humor, einem Lächeln, einem netten Gespräch(sversuch) usw. kann man vielem begegnen bzw. extrem deeskalieren. Funktioniert bei mir/uns seit vielen Jahren, bei vielen Reisen und in vielen Ländern. L.C.
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