Hallo Arnd,

Wenn die Achse direkt nach oben gestaucht ist, kannst Du sie im eingebauten Zustand, auf zugegeben recht rabiate aber effektive Art, wieder richten:

Fahr auf eine Grube, schweiß zwei ordentliche Ösen auf den Grubenrahmen, ( oder nimm andere haltbare Ankerpunkte) leg eine stabile Kette über die Achse, stell einen Hydraulik-Stempel drunter, drück die Achse wieder hoch, und fahr wie mein Spezi, der dies vor Jahren praktiziert hat, noch etliche 10.000 KM mit Deiner Achse.

Die Welle solltest Du aber sicherheitshalber vor dem Richten ausbauen.

5.33er Achsen:

Es gibt auch Achsen, die hatten von Hause aus schon den großen 8-Loch Flansch.
Ein Tausch der Trieblingsflansche sollte wegen des Stauchrings, der die Lagervorspannung realisiert, nur über ein Reibmoment-Meter erfolgen.

Ein weiteres Problem bei 5,33er Achsen mit 6-Loch sind u. U. die kleineren Konen der Spur- und Lenkstange, als auch die Größe der Befestigungs-Schrauben der Achsschenkel-Bolzen.