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Salü,
ich tüddele mir gerade ein Druckluftsystem an die Wand. Beginnend mit Filterdruckminderer und von dort aus wird es verteilt. 1/2Zoll Santiärbedarf funktioniert ganz gut. Der Innendurchmesser ist dann etwas unter 20mm (? was für eine Art "Zoll" benutzen die GWS-Leute eigentlich, wenn sie von 1/2" reden ? Ich kenne das Zoll immer als 2,54cm. Demnach müßte 1/2" dann so 12mm sein. Aber die finde ich bei o.g. Rohr nicht wieder). Ich habe erstmal mit Stahlrohr angefangen. Eigentlich würde ich mit Kupfer gern weitermachen, aber hab´ etwas Sorge weil das vielleicht schnell platt ist wenn was dagegenfällt. Aber zu den Fragen:
1) es gibt ja so´ne Rückschlagventile. Braucht "man" sowas, behindern die den Luftstrom über Gebühr, und, an welcher STelle würde man es einbauen
2) was könnte Sinn machen, um die Luftfeuchtigkeit so niedrig zu halten wie es geht ohne gleich so eine professionelle Lösung (Lufttrockner) zu nehmen. Sowas wäre ja überaus total überkandidelt. Aber was man einfach und günstig machen könnte wäre ja, ein paar Schlangen Kupferrohr so zusammenzufügen wie diese Warteschlangen vor den Jahrmarktattraktionen sind (Also immer hin-und-her). Und das Ganze dann hinter dem Kompressor und vor dem Filterdruckminderer und in sicherem Platz an der Wand montiert. Wenn das Wasser dann am Kupferrohr kondensierte könnte der Filterdruckminderer es vielleicht zuverlässiger abscheiden ?? Oder vielleicht sollten diese Kupferschlangen hinter dem Verdichter sein und dann es erst in den Kompressorbehälter gehen (was sinnvoller ist, aber den ansonsten schön mobilen Kompressor so unbeweglich macht)
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Wozu soll den das Rückschlagventil gut sein ? Brauch man gewöhnlich nicht. Irgendwelche Kupferkabelspiralenkarussels brauchst du dir auch nicht basteln  Das meiste Kondensat sammelt sich im Druckbehälter. Den Rest holt dir der Wasserabscheider von deiner Wartungseinheit heraus. Das ist das Ding wo du den Druck einstellen kannst. Wenn du mit dem Pustefix auch Lackieren willst wirst du um einen Trockner nicht herumkommen. Für den Hausgebrauch gibt es da auch so Filterpatronen, die sollten für die meisten Hobbyzwecke ausreichen. Edit Gewinde ist das Deutsche GaWaSch mit G gekennzeichnet. Mass kann und will ich mir nicht merken, obwohl ich täglich damit herumschraube 
Zuletzt bearbeitet von Burgerman; 24/05/2009 08:27.
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Irgendwelche Kupferkabelspiralenkarussels brauchst du dir auch nicht basteln  Schade, hätte Spaß gemacht. 3 Kupferschlingen parallel geschaltet mit jeweils vielleicht 5-6 Windungen und dann dahinter einen Wasserabscheider (ich meine, sowas gibt das. Also nicht so ein Filter wie bei der Wartungseinheit, sondern was kleineres ohne Filtereigentschaft). Weiter stromabwärts kommt dann die normale Wartungseinheit. Den Rest holt dir der Wasserabscheider von deiner Wartungseinheit heraus. Das ist das Ding wo du den Druck einstellen kannst. War nur so, daß es mir manchmal so vorkam es würden Wassertropfen beim Sandstrahlen mit herauskommen wenn ein paar Minuten gearbeitet wurde. "Sandstrahlen" ist mit Vorsicht zu sagen, es ist nur so eine kleines billiges Kasperletheater. So eins, wo man von vorn mit den Händen in fest montierte Handschuhe schlüpft. So ein 100€ Teil vom Baumarkt. Für Kleinteile taugt das aber - nicht gut zwar, aber besser als nix. Für größere Teile will ich mir das ´eh nicht antun, dazu ist der "normale" Heimkompressor zu klein. Vielleicht liegt´s auch daran - daß ich mit dem immer Pausen machen muß bis wieder der Druck hoch genug ist und in der Zeit sammelt sich Wasser. Nur jedenfalls kam daher der Gedanke, daß "je weniger" Wasser auf welchem Weg auch immer nur nutzen kann. BTW: ist eine möglichst große oder kleine Wartungseinheit besser im Hinblick auf die Wasserabscheidung ?
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BTW: ist eine möglichst große oder kleine Wartungseinheit besser im Hinblick auf die Wasserabscheidung ? Die Wartungseinheit wählt man aus nach dem Luftbedarf des angeschlossenen Werkzeugs. Ist die Wartungseinheit zu klein, geht zuwenig Luft durch. Ist sie stark überdimensioniert ist der Luftdurchsatz zu wenig das dieser richtig funktioniert. Aber nochmal, für trockene saubere Luft kommt man um ein richtiges Filtersystem nicht drumherum. Google mal nach Ultrafilter. Eine Strahlanlage ist vom Luftverbrauch etwa so als wenn man einen 3/4" Kugelhahn einfach offen lässt 
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Ich würde auch von den Metallleitungen absehen. Im LKW-bereich ist Kunststoffrohr schon lange Gang und Gäbe. Und selbst in der Werkstattausstattung hält das Zeug immer mehr Einzug 
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Und selbst in der Werkstattausstattung hält das Zeug immer mehr Einzug  ja nee Ich bin ganz froh das die Hauptleitungen im Werk immer noch aus dem guten alten Verzinkten Stahlrohr sind. Der Vorteil von dem Kunststoffzeug ist eine schnelle Installation. Da hat man mit 2 Mann ratzfatz in 2 Tagen ne ganze Fabrikhalle vertüddelt. Nachteil von diesen Kunststofffittings, da gehen mit der Zeit die Weichmacher raus. Gerade wenn in der nähe mit Spiritus, Benzin, Diesel oder sonstigen Mittelchen gearbeitet wird. Entweder die Dinger werden undicht oder sie Platzen ohne Vorwarnung. Ist bei grösseren Dimensionen nicht so witzig.
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Also im LKW werden die schon mehr als 15 Jahre verbaut, und da ohne Probleme 
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In den Kunststoffrohren für Druckluft (meistens ist das PVC) ist gar kein Weichmacher drin! In PE und PP übrigens auch nicht.
Kaputt gehts von UV und Ozon. Aber das dauert.
Das wichtigste Argument ist die mangelnde Schlagzähigkeit von PVC. Mir geht auch schonmal was auf der Kreissäge fliegen, und wenn nicht gerade mein Brauereigeschwür zum Fangen im Weg ist fände ich es schon doof wenns eine Leitung erwischt und ich erstmal ne halbe Stunde Stunde basteln muß um dieses eklige zischen loszuwerden...
Gruß, Michael
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hmmm .. ich glaube, ich verstehe WANN ich Probleme bekomme. Nämlich dann, wenn ich so viel Luft verbrauche daß der Kompressor ständig läuft. Beim Strahlen also. Dann hat die Luft keine Zeit, im Kessel abzukühlen bzw. dort das Wasser kondensieren zu lassen - stattdessen wird es gar nicht erst im Kessel "geparkt" und (warm = besser-wasserspeichernd) gleich in die Leitung geschickt. Dort kondensiert es dann doch und kommt irgendwann als Tropfen an. Also macht es Sinn, nach längerer Leitung noch einen Filter einzubauen. Soweit stimmt´s, oder? Und, so ein Intercooler wie ich ihn ursprünglich dachte, macht eigentlich dann nur irgendwie Sinn wenn ich sandstrahle. Frage ist, wie effektiv so etwas sein könnte. Würde gut tun, wenn die Luft am Ende fast wieder Umgebungstemperatur angenommen hätte. Ok, gibt effizientere Zeitvertreibe - schließe ich aus allem. 
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Das wichtigste Argument ist die mangelnde Schlagzähigkeit von PVC. Hi, also dann doch am besten mit Stahlrohr weitermachen ? Von den Kosten ist das, glaub´ ich, egal. Meterpreise Rohr in meinen kleinen Mengen unterscheiden sich auf Baumarktebene nicht so dolle und die Fittings werden immer gegen Gold gewogen.
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