Die Ermordung des Engländers nun wird mir nicht als zynisch erscheinen lassen, festzustellen, was doch nur zu kurz immer kommt: Die Islamisten können noch längst nicht ausschöpfen, was Individual"reisende", gerade nach FCI-Standard No. Allradtourist, dem Aufkommen nach an Eigenverantwortung und überhaupt Vernunft nicht anstrengen. Neben der Selbstverpflichtung des Staates, seinen Bürgern im Ausland möglichst zu Hilfe zu kommen, hat dieser freilich noch in dem Maße Sorge zu tragen, nicht offener erpreßbar zu werden, in welchem die Situation verschlechtert wird. Der Allradtourist, der Warnungen gerne wie am rosaroten Band mit Ehrenlaub und Urkunde bzw. als potentielle Grundlage von Umkehrschlüssen für später zu den Akten nimmt, ist Teil der Verschärfung dieses Problemes auf Abruf, mit dem der Staat seinen Umgang finden muß — gutteils ebenso vorab.
Und gerade Tunesienfahrer führten zuletzt zur Zeit der Entführung und der Meldungen, die aus Mauretanien gepfiffen kamen, großzügig vor, was ihnen außer Neigungen, Willen und Vorsatz, Selbstverständnis und Sympathien so zur Verfügung stand, je ihr Vorhaben überhaupt noch überdenken zu können; es war nicht in Einzelfällen praktisch nichts, und es wird weiterhin auf keiner anderen Basis der Staat auf grad so viel sich besser einzurichten haben — ohne große Prognose.
Wieviel mehr als bloß etwas Hubschrauberflug da mal vom einzelnen freizukaufenden / freizuschießenden Allradtouristen anschließend abzubezahlen sein wird, hat hier ein als mehr oder minder zurechnungsfähig auszumachendes Kollektiv noch sehr mit sich selbst zu vereinbaren.