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Nach meinen, allerdings beschränkten Erfahrungen mit hohen Dünen muss man bergab doch eher ständig Gas geben, weil man im Sand sonst stehen bleibt. Bremsen musste ich dabei noch nie.

Marcus

Hi Markus

So vermute ich, dass die Dünen nicht hoch genug waren !

"hoch" ist halt ziemlich relativ - ich hätte tolles Filmmaterial bez. hohen Dünen, leider nicht digital.

Gruss
Rene

Das ist wahrscheinlich. "Meine" höchste war laut GPS-Track 220 Meter hoch. Das Filmmaterial würde mir schon gefallen. Noch gibt es Dienstleister, die Dir Super 8 auf digital kopieren, und analoge VHS-C können ja mittels Videograbber-Karte im PC einfach digitalisiert werden.

Marcus

Hallöchen,
hab zwar keinen Bremach aber kann zum ABS noch was beitragen.

Das ABS soll ja einzelne blockierende Räder beim Bremsen verhindern indem es die Bremsen aufmacht. Genau aus diesem Grund wird mit Sicherheit beim Einlegen einer Differenzialsperre (Längs- oder Quersperre) das ABS abgeschaltet. Denn bei eingelegter Sperre sind mindestens 2 Räder miteinander starr verbunden, da macht das ABS keinen Sinn mehr. Gleiches gilt für andere elektronische Helferlein.

Im Geröll, Schnee, oder Sand kann sich beim Blockieren der Räder (beim Bremsen) ein Keil vor den Rädern Aufhäufen, der das Bremsen begünstigt. Deshalb ist es auch hier sinnvoll das ABS abzuschalten.

ESP oder so anderes Zeugs hat der Bremach nicht.

Gruß,
Ronny

nicht ganz: ABS und Längssperre sind möglich und unter bestimmten Winterbedingungen auch sinnvoll, der Regelungsaufwand ist deutlich höher und das ABS damit teurer (bei div. LkW und auch beim Bremach, auch bei ernsthaften geländewagen - hat Jeep in den späten 1980ern mit viel Aufwand kultiviert)

Grüsse,
Peter

Mein Nissan Terrano hat Zuschaltallrad, damit zwangsweise eine Längssperre. Aber das ABS ist auch da aktiv. Persönlich hatte ich noch nie eine Situation, in welcher ich mir dachte: "Au, da ist das ABS ein Problem!" - Was natürlich nicht bedeutet, dass es diese Situationen nicht gibt.

Marcus

Ich hab zwar keinen Bremach, aber technisch ist das ja eine herstellerunabhängige Problematik.

Der Regelmechanismus eines ABS-Systems kann bergab auf steiler Schotterpiste zu einer lebensgefährlichen Verlängerung des Bremswegs führen. Um es flapsig zu formulieren – die Räder können im losen Untergrund keinen „Bremskeil“ aufschieben, da die dazu notwendige Radblockierung fehlt.

Wie gefährlich das ABS werden kann, hängt von der Beschaffenheit des Untergrundes, dem Gefällegrad, der Geschwindigkeit und außerdem von der Länge und Ausgesetztheit der Strecke ab. Außerdem spielt auch noch die konkrete technische Auslegung des ABS-Systems eine gewisse Rolle.

Ich habe bei einem früheren Fahrzeug, einem Isuzu, häufiger die ABS-Sicherung rausgenommen, wenn ich im Gebirge auf Schotterstraßen mit starkem Gefälle und fehlender Randsicherung unterwegs war.

Bei so einem Aha-Erlebnis, wie es auch Ozy geschildert hat, hält sich mein Wunsch nach Wiederholung sehr in Grenzen...

mfG
Rainer

P.S. Mein jetziges Auto ist ohne ABS ausgerüstet und ich vermisse es nicht nur im Gelände wirklich nicht. Liegt aber vielleicht auch daran, daß ich mit Käfer, NSU TT, BMW 02 etc. groß geworden bin.

Da das Defender ABS ein angepasstes Nutzfzg. ABS ist, gehe ich mal davon aus das das vom Bremi vom Grundprinzip sehr ähnlich aufgebaut ist.

Ich habe nach der Sicherung einen Schalter eingebaut der dem Steuergerät die Steuerspannung wegschaltet.

Vorteil:
Die Störlampe im Amaturenbrett leuchtet, so das man daran erinnert wird das das ABS ausgeschaltet ist wenn man wieder auf die Strasse will.

Kein Eintrag im Fehlerspeicher ( falls vorhanden )


Ein Grund noch zu den bereits gennanten das ABS abzuschalten.

Im Winter bei Schnee ist das ABS Grundsätzlich ja nicht verkehrt, was die Regelung aber überhaupt nicht gebacken bekommt ist wenn man an der Ampel auf festgefahrener, teilweise gefrorener Schneedecke anhalten will.
Wenn man denkt, ach, ich stehe endlich bevor ich in die Kreuzung reinrutsche macht das doofe Ding garantiert wieder die Bremse auf