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Die Wüste ist der Ort aus dem Allah alles Überflüssige entfernt hat, damit er dort in Frieden wandeln kann. Eine abendliche Impression aus der Großen Sandsee.
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Hybrid, wenn überhaupt
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Hybrid, wenn überhaupt
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Und dann kommen so Reisende.................... <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Schönes Bild, schöne Stimmung, im Juni bin ich auch in der Wüste, wenn auch nur im Rahmen einer organisierten Tour und sicher nicht dort, wo das Bild entstand. Das erste Mal in der Wüste, vieleicht wirds so wie für andere, die das erste Mal ans Meer fahren, nur ruhiger. <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Nissan Patrol K260 3,3TD 81KW BJ 89, kurz, 2800kg Anhängelast, 245/70 R16 M+S Kobra
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Hatte ich vergessen - Du magst ja den olympischen Staatsbediensteten nicht.
Gestorben ist er zwar, aber tot ist er nicht! Und vielleicht hat er sich so intensiv mit Versmaß und Sprachduktus gequält, weil er nicht nur nie in natura sehen durfte, was wir doch sahen, noch je eines dieser Fotos!
Lorbeerumkränzte Grüße!
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Ich kann's nicht verhehlen, ein griechischer Hexameter ist mir allemal lieber. Andramoi enepe musa, polytropon hosmala polla ... Sei's drum. Nichts desto weniger kommt man an dem "olympischen Staatsbediensteten" nicht vorbei. Was die Photos angeht, so war ich mit einer kleinen Nikon Coolpix 5200 unterwegs, sehr bedienungsfreundliches Gerät, mit dem man Stimmungen prima einfangen kann. Wie man sieht. Auch das Fennek-Photo, bei fast völliger Dunkelheit aufgenommen, hat wider Erwarten doch ein hübsches Ergebnis gebracht. Bei meiner gewählten Auflösung der Photoqualität konnte ich 1450 Bilder auf einen Chip schießen. Sandsturm, Kälte und Hitze konnten ihr nix anhaben, das Maschinchen hat immer zuverlässig funktioniert. Die Qual der Wahl aus dem riesigen Photoberg bleibt allerdings hinterher. Doch ich will nicht jammern. Schon die Ausfahrt aus dem Marseiller Hafen war ein Augenschmaus, abwechslungsweise mal bei fast Windstille.
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Marseille - ja, das hat schon was! <img src="/forum_php/images/graemlins/wavehello.gif" alt="" />
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Auf meinen Reisen nach Nordafrika habe ich immer wieder während der Wintermonate Zugvögel beobachten können, die in Laken, vom letzten Regen stehengeblieben, oder an Gueltas und kleinen Teichen, oder einfach in den Dünen rasteten. Viele schaffen die weite Reise auch nicht und verenden auf dem langen Weg. Gerade auch mitten in der Sahara, wie z. B. am Gara Khanfoussa, in der Ténéré, in der Tanezrouft oder In Guezzam habe ich oft Gruppen des Adebar während einer Flugpause gesehen. Auf der letzten Ägyptenreise fand ich den Ring eines Vogels im Gilf Kebir, Reste des Tieres waren nicht mehr da. Die Daten der Beringung und die Koordinaten des Fundortes habe ich zum ornithologischen Institut nach Zagreb geschickt, wie auf dem Ring vermerkt. Und siehe da: "... vielen Dank fuer die gesendeten Informationen ueber den in Aegypten gefundenen Ring. Der Ring gehoerte zu einem Weiss-Storch, der als Nestling in der Wojwodina (heute gehoert diese Region Serbien an) beringt wurde. Datum der Beringung: 28.06.1987 Ort der Beringung: Aradac, Zrenjanin Koordinaten: 45.23 N ; 20.18 E ____________________________ Institute of Ornithology Gunduliceva 24 HR-10000 Zagreb CROATIA" Ich verstehe sehr gut, warum Zugvögel ziehen.
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Allerhand, allerhand - Du hast Dir Mühe gemacht! <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Aber nun der arme Adebar - er sucht doch offenkundig seinen Ring. Wie soll der geflügelte (Paket-)Bote ohne Ausweis über die Grenzen kommen?? Ihm bleibt dann als illegalem Einwanderer nur noch eine untergeordnete Schattenexistenz. Besteht da vielleicht ein Zusammenhang mit der demographischen Situation in D?? <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
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Unsere besagter Zugvogel braucht kein 'Laisser passer' mehr, er lebt sicher nicht mehr. Immerhin hat er einen sehr schönen Teil der Welt gesehen und es hat ihm vielleicht im Süden besser gefallen als im innerlich und äußerlich kalten Norden. Tja, an den Klapperstorch glaubt hier außer unserer Frau von Griebenschmalz niemand mehr so recht. Die sind alle so mit "Selbstverwirklichen" beschäftigt, daß auch eine ganze Rotte von Ciconia ciconia nichts mehr ausrichten könnte. Kein Wunder, daß unsere Demografie für die Zukunft eher mau aussieht. Denen hier ist auch nicht zu helfen. Dagegen war das kleine, höchstens drei-vier Tage alte Schaf sehr hilfsbedürftig, das ich gegen Ende meiner Reise nach einer kalten Sandwindnacht im nördlichen tunesischen Sperrgebiet bei Kamour gefunden habe. Von einer Schafsherde gab es außer Trittlingen im Sand des Buschlands und den üblichen Überresten weit und breit keine Spur. Es saß in einer aufgeschnittenen Blechtonne, wo es instinktiv vor dem kalten Wind Schutz gesucht hatte. Als ich es aus ein paar Metern anlockte, kam es mit einem ziemlich erleichtert klingenden "Mähhhäähhhh..." auf mich zu gelaufen und gab mir sehr deutlich zu verstehen, daß ich mich jetzt darum zu kümmern hätte, daß wieder alles in Ordnung kommt. Das hab ich dann auch gemacht. Das Schaferl kam in ein blaues Handtuch und das Handtuch mitsamt dem Schaferl ins Auto. Dann fuhr ich etwa 10 km weit, bis ich eine andere Schafsherde fand, mit Schäfer und Hund und Schafsmüttern mit vielen anderen kleinen Schaferln. Der freundliche Schäfer brachte das Kleine auch sofort zu einer säugenden Schafsmutter und schob es der unter. Daß das Kleine völlig verdurstet war konnte man dann deutlich sehen und hören. Allein hätte es die Strecke bestimmt nicht mehr geschafft, wohin hätte es sich auch wenden sollen. Somit war die Welt wieder für alle Beteiligten in Ordnung. Ich hab mich einfach ganz toll gefühlt.
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Kann Deine Zufriedenheit durchaus nachempfinden - das gleicht manches aus und beflügelt schon ein Weilchen! <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Ja, es sind oft die kleinen "Nebensächlichkeiten", die vom gewaltig "Wichtigen" meist untergebuttert werden. Und es braucht schon ein paar Jahre, ehe man im Dunst unserer gewohnten Fata Morganen die echte Größe der Reliefs unterscheiden lernt! <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
(Nun warte ich doch darauf, wann hier das Gebrauchs-Substantiv "Gutmenschen!" verächtlich durch den Raum segelt. <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />)
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Sollte es tatsächlich dazu kommen, so kann man mit großer Gelassenheit Saint Ex. zitieren:
Das ist nur für diejenigen, die's verstehn.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." St. Exupéry, Le petit prince, 1943 Preisträger des Grand Prix du Roman de l'Académie française, 1939 für "Terre des hommes" (Wind, Sand und Sterne) und Wüstenflieger
Bon courage!
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