die Geographie macht das entbehrlich. Wir haben hier im letzten und ja vergleichsweise harten Winter mal eine handvoll Tage Schnee auf den Straßen gehabt. Schulbusse fahren hier überall herum und Salz ist daher überall. Die Straßenverhältnisse sind so, daß ich sogar gegen die Salzverschüttung stimmen würde. Es ist mir bisher noch nie gelungen, durch Geschwindigkeitsanpassung nicht jede Straßenbelagbedingung angemessen überstehen zu können.
Ich weiß, das ist leicht zu entkräften. Das klingt so ähnlich, als würde ich dafür stimmen, unangeschnallt zu fahren mit dem Argument daß es mal einen Fall gab, bei dem ein Unangeschnallter weniger Unfallschäden davontrug. Aber andererseits hätte mir binnen 15Jahren LR-Fahren in Norddeutschland die Schneeglätte mehr Überzeugung pro-Winterreifen vermitteln müssen.
Vor vielleicht 12Jahren gab es so ein Blitzeis. Da war ein Mercedes Klein-LKW, der einfach nicht fortkam weil der mit der Hinterachse immer wieder auf der geringen Straßenwölbung gegen den Kantstein rutschte. Ein beladener LKW, der mit durchdrehenden Reifen mit etwa 1Meter/2Minuten von der Stelle kam. Damals bin ich mit BFG-TracEdge und 88er LR munter um all diese armen Leute "herumgewieselt".
Die Straßen sind entweder sofort von Glätte befreit, oder so flach daß ich durch Schrittempo ein Risiko ausschließen kann. Und ansonsten fahren hier allenorts Trecker mit ihrem "MT" herum. Wo die das schaffen, da kann ich es auch. Die Straßenreinigungs-Unimogs sind mir auch noch nicht mit Winterreifen aufgefallen.

Du wohnst etliche 100km südlicher. Ich bin sicher, bei Euch ist ein "Berg" ein Berg und ein "Winter" ein Winter.

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