Original geschrieben von Rumpelstielzchen
Wobei man sich seitens der Regierung schon sehr bemüht, die Éingriffe in die Natur so gering wie möglich zu gestalten. Wir haben uns letztes Jahr das höchst umstrittene Staudamm-Kraftwerk intensiv angeschaut. Der Stausee ist natürlich riesig, aber einem Laien wirds nicht als künstlich angelegt auffallen. Das Kraftwerk selber ist komplett unterirdisch, wir waren bei einer Besichtigung bis in die Generatorhalle, sehr imposant das. Von aussen ist da wenig zu erkennen. Die Alu-Hütte (nein, nicht Defender, sondern das ALCOA-Werk...) ist im Nachbarfjord direkt vom Meer aus per Schiff zugänglich, so müssen keine Alu-Transport-LKWs durchs Land karren. Also insgesamt schon sehr durchdacht, das ganze Konzept.
Da stimme ich Dir 100% zu, aber warst Du vorher mal in der Gegend?
Hast Du die annähernd leere Schlucht der Jökulsá gesehen?
Da ist dann leider nicht, mehr viel von spurenlos ;-( schaut sehr erbärmlich aus, das kleine Restwässerchen.
Und dann kommt noch die zu erwartende Verlandung des Lagarfljot. Die Einbringung nicht unerheblicher Mengen an Gletscherwasser, der komplette Ablauf aus dem Kraftwerk geht da hin, incl. der Schwebstoffe. Jetzt sieht man da noch nichts, aber das ist abzuwarten.
Man spricht davon ,das der Osten Islands in den nächtsen Jahren von heftigen Sandstürmen geplagt sein wird. Ob die für die dortige Landwirtschaft so zuträglich sind, wird man sehen.


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