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Süchtiger
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Hallo Bremach Gemeinde, auch ich finde die "Schreibe" von Markus toll, den Tatbestand als solchen aber weniger. Wenn ich mitten in libyschen Dünen stecke, und nicht in der Nähe einer Iveco Werkstatt, was mache ich dann? Erschreckend finde ich, daß das bei 24 000 km passiert, also einem "Neufahrzeug". Wir haben Geländefahrzeuge für Strecken außerhalb der asphaltierten Strassen gekauft, oder muß ich nun einen 2. Bremi im Schlepp haben und eine KFZ-Elektronik-Mechanikerlehre absolviert haben um ins Gelände zu fahren? Bei solchen Defekten wie Relais oder Zündschloss helfen ja leider keine Busch-Mechaniker weiter. Ein Vorschlag an Erich wäre einen "Notfallkoffer" mit solchen Ersatzteilen zusammenzustellen, von denen er weiß, daß sie doch öfter Probleme machen, incl. einer Einbau-Reparaturanleitung. (das muß man nicht alles einzeln hier im Forum durchkauen, es reicht wenn Erich die Probleme kennt).
Gruß Manfred
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Hallo Manfred,
an anderer Stelle habe ich geschrieben das in 10 Jahren 3 Relais und ein Zündschloss in X Jahren den Dienst versagten.
Ohne dir nahezutreten, mit welchem Fahrzeug würdest du den in die Pampa fahren wollen?
Egal ob MB, Toyo, Landrover, MAN, Deutz alle Fahrzeuge werden irgend einmal eine Panne haben, und ohne Kenntnis und richtitiges Material wird dir kein Buschmechaniker dieser Welt irgend ein elekronisches Bauteil reparieren/ersetzen können.
Ich wüsste auch nicht wie die perfekte Ersatzteilkisste aussehen müsste ausser den üblichen Verdächtigen die bei jeder Marke mal den Dienst versagen.
Wenn du mal die empfolenen Ersatzeile bei Landrover für eine 4 Wochen Saharareise anschaust, dann, dann wirst du erschrecken.
Und auch wenn ich weiss das auch ein Bremach irgendwann ein Panne hat ist es doch beruhigend zu wissen das jemand am enderen Ende sizt der dir hilft oder Hilfe schnellst möglich organisiert, wie schon geschriebn versuch das mal bei einem grossen Konzern.
Weshalb meinst du das BMW, MB und beinahe alle Marken einen eigenen "gratis" Pannenservice haben, doch nur um nicht in der Pannenliste des ADAC zu erscheinen.
Ich denke wenn wir die Wahrheit wüssten was bei anderen so alles Kaputt geht, würden wir uns nicht ein mal mehr aus der Garage zu fahren trauen.
Gruss Kurt
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Hallo Bremach Gemeinde,
(das muß man nicht alles einzeln hier im Forum durchkauen, es reicht wenn Erich die Probleme kennt).
Gruß Manfred Der Meinung bin ich absolut nicht, gerade dafür ist das Forum da.Aber jetzt wärt ihr Neufahrzeugfahrer eben gefragt mal da den Kabelstrang zu studieren, ein paar Bildchen zu machen und zu sagen welche Kabel man wie verbinden muss damit das Fahrzeug eben OHNE Zündschloss gestartet und gefahren werden kann. Dann hat man etwas wovon jeder "im Busch" profitieren kann OHNE dass er das ganze Auto in Ersatzteilen mitführen muss. Für sehr viele Probleme gibt es Bastellösungen, die Büroklammer als Relaisersatz wurde ja bereits angesprochen, dazu ein paar Bilders damits jeder nachvollziehen kann und schon macht das Sinn. Grüsse aus dem OT Ozymandias
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Jep da gebe ich OZY recht, und wo ausser einem Froum werden Dinge angesprochen die sonst nicht ans Tageslicht kämmen? Und auch Ozy zustimmend, her mit euren Buschlösungung, wie war das mit der Schere und dem Anlasser, zeigt her eure Tips am besten nachvollziebar mit Fotos! Gruss Kurt PS, ihr müsst ja den Anlasser nicht kaputreparieren um es 1:1 zu bebildern
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Hallo in die Runde,
habe ich das jetzt richtig verstanden, bisher gingen KEINE elektronischen Komponenten defekt? Es waren immer nur "normale, klassische" elektrische und mechanische Teile welche seit jahrzehnten in praktisch jedem Auto millionenfach verbaut wurden ausgefallen? Lösungsvorschläge wie solche einfachen Defekte zumindest provisorisch behoben werden können sind immer willkommen. Aber, es ist eine zweischneidige Sache in einem öffentlich lesbaren Forum Lösungen zu präsentieren, wie beispielsweise das Überbrücken des Zündschlosses.
Gruss Rene_W
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Das wird noch
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hallo, also zündschloss überbrücken : rotes kabel mit schwarzem kabel = zündung = dauerhaft verbinden rotschwarzes kabel mit schwarz = anlasser = nur zum anlassen verbinden
ich sehe das wie ozy gerade die einfachen bastellösungen sind doch genau das was wir brauchen und ob da wirklich ein potenzieller bremach dieb mitliest ???? unsere autos sind doch viel zu auffällig um mal so schnell geklaut zu werden (siehe dienstwagen von ulla schmid ) weil was nützt der adac wenn ich irgentwo offroad campe und keiner kommt hin um zu helfen denn ich denke : panzerband ,draht , etc hilft wenn mans richtig einsetzt. viele grüsse stephan
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Hallo Stphan,
sehe ich auch so, Berufsdieben muss wohl nicht gezeigt werden wie man ein Auto knackt, das sind Profis.
Zudem ist ein Bremach meines Typs selbst in Afrika nicht verküflich weil zu auffällig.
Einzig am Inhalt sind Diebe interesiert, aber da reicht es die Scheiben einzuschlagen.
Werde das mit den Kabeln ansehen, vll bin ich mal froh.
@ OZY
du hast mal geschrieben das du direkt auf den Anlasser überbrückst als Starthilfe und nicht über die Batterie, wie geht das genau?
Gruss Kurt
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Der mit der Feuerschale tanzt
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Es war exakt jenes Wochenende, bei mir am Sonntag, als ich nach dem Mittagessen in Balkanabat, hinter mir 500 km Wüste, nördlich und südlich gleiche Landschaft, vor mir nochmals in 100 km Zivilisation und danach lange, lange Zeit nur kasachische Steppe, meinen allerdings 7 Jahre alten bremach starten wollte mit gleichem Effekt. Wir waren nur Mittagessen und wollten am selben nachmittag noch bis in die Wüste, um am kommenden Morgen nach Kasachstan einzureisen. Vor uns 3.000 km bis Moskau... Bei uns war's nur das Relais, eines von denen, die links unter dem Brett sind. Erich angerufen, er erwähnte Gwenns Pech, und schon gings los. Zündschloss, Relais- das war's. Erich benannte die kabelchen, die zu verbinden sind. Zum Glück waren wir noch in Zivilisation, sodass ein netter LKW- Schrauber (Spezialist für Lada, Saprorshez, BMW 7er und cayenne ;-))) mit einer Handvoll ausgebauter Relais ankam. Ausgetauscht und los ging's. Ohne probleme bis Moskau. ABER: Unsere Relais sind innen komplett angerostet, wie sich zeigte. Unser Bremach entstammt noch jener Serie, bei der die Kabeldurchführung vom Motorraum aus nur durch die menge der Kabel abgedichtet wird und durch die offensichtlich Wasser unters Armaturenbrett gelangte. Das ist eine Erklärung. Die andere ist, dass der Vorbesitzer das Auto mal aus einem Fluss bergen musste, der HiJack abrutschte und die Karosserie leicht dellte. Ich habe ihn dummerweise nicht gefragt, wie hoch das Wasser stand.... RESULTAT: Der Winter liegt vor mir, lang und sehr kalt, wie es sich in Russland gehört. Und ich werde mich mit Elektrik beschäftigen. Sicherheitshalber werde ich einige Schalter austauschen, alle Relais ebenfalls, Kabelstränge kontrollieren. Erwähnte ich, dass der Lichtschalter durchgeschmort ist, obwohl die Xenons weniger Strom nehmen als die Standardlämpchen? Den Schalter gibts nirgendwo, die dreistufige Schaltung lässt sich auch nicht mit dem Lüfterschalter austauschen. Dieser Lichtschalter gehört also mindestens in die Wüstenkiste. Mein gegenverkehr auf rund 400 km zwischen Mary und Ashgabat wird sich heute noch aufregen, dass ich zwecks beleuchtung mit zwei Fingern links die komplette Montur eingeschalten hatte ... Was mir mehr Sorgen macht, ist diese dämliche Wegfahrsperre, die ich wegen der versicherung einbauen musste... Da muss ich noch die Buschlösung finden, um nicht hier liegenzubleiben ... Da hilft kein Abschleppen, weil das Auto verloren geht. Da muss das Auto das Auto einfach laufen.
Zuletzt bearbeitet von Karakum; 14/10/2009 14:23.
Das Beste kommt noch.
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Im Schwitzkasten
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OP
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Oha, beim Thema "Lichtschalter" geht mir doch glatt ein Licht auf! So, wie unser Urlaub mit einer Panne endete, begann er auch: Am ersten Tag, nach einer kurzen Rast an der Autobahn, ließ der Lichtschalter einen kurzen Schnalzer hören, finito. Kein Licht mehr. Irgendwie hatte ich im Hinterkopf, dass Erich mal was über die Gefährdung des Lichtschalters gesagt hatte.
Mein bestes Eheweib von allen (außer jener, die schon durch Kishon unsterblich wurde) war danach in leicht hysterischer Auflösung begriffen, weil ohne Licht (am Tag) und überhaupt, unser Todesurteil wäre schon besiegelt. Meine männliche Überlegenheit ließ sich davon anstecken, und ich rief Erich an. Ein Ausbau des Schalters ergab ein Kabel, das da, wo es gelb sein sollte, dunkelbraun war. Wie Karakum schon sagte, ist das der einzige dreistufige Schalter in der Einheit und lässt sich nicht einfach austauschen.
Und der Grund für das Versagen liegt durchaus in einer Schlamperei von Bremach, das sich hier auf solides Landy-Niveau begibt (nicht böse sein, liebe Landyisten, aber das Thema "Lichtschalter" füllt bei Euch schon fast ein eigenes Unterforum, und da darf ich doch darauf anspielen ...). Seit einigen Jahren verwendet Bremach Standard-Mehrkammerrückleuchten aus dem LKW-Bereich, und die haben üblicherweise jeweils zwei kombinierte Rück-/Bremslampen, sowie je eine Rück-/Positionslampe, insgesamt also sechs Lampen zu je 5 Watt. Die werden mit der ersten Stufe des Lichtschalters eingeschaltet. Dazu noch die beiden Begrenzungsleuchten vorne, auch je 5 Watt, und die Instrumentenbeleuchtung. Wenn man jetzt schnell auf die zweite Stufe drückt, werden gleich die beiden Abblendlichter zu je 55 Watt dazu geschaltet, und dem kleinen Schalterchen (ist der eigentlich auch von Magneti Marelli?) ist das zuviel, wenn man nicht wie ein Italiener grundsätzlich ohne Licht fährt.
So sah ich mich auch mit dem leisen Tadel konfrontiert, dass man doch nicht am Tag mit Licht fahre, tststs, und am besten auch nachts nicht, um den armen Schalter nicht zu überstrapazieren ... Dass die Top-Ingenieure von Bremach die Rücklichter vielleicht mittels Relais hätten anschließen können, wäre wahrscheinlich eine viel zu exotische Lösung gewesen.
Das Gute dabei ist aber: Nur die erste Stufe des Lichtschalters brannte durch, weshalb sowohl Abblend- als auch Fernlicht noch gingen, genauso wie die beiden Nebelschlussleuchten. Die dort eingesetzten 21 Watt-Birnen ersetzte ich kurzerhand durch 5 Watt-Birnchen, hatte somit wieder (separat schaltbare) Rücklichter, und konnte mich als König der Schrauber und Problemlöser fühlen. So ist es auch jetzt noch (nicht das mit dem König, sondern mit den Lichtern), aber Erich hat mir versprochen, beim nächsten WErkstattaufenthalt ein Relais einzubauen.
Ach ja, zurück zu meiner panischen Phase, die natürlich nur kurz war, bevor sie eiskalter Beherrschtheit wich, während meine Frau - natürlich - auch weiterhin in panischer Angst und schutzbedürftig verblieb: Ich bat Erich, mir den Schalter in unser Ferienhaus zu schicken, was er einen Tag später auch tat. Doch die französische Post brauchte sage und schreibe zweieinhalb Wochen, bis das Päckchen ausgeliefert wurde, und da waren mir Wanderungen wichtiger als Bastelstunden im Urlaub.
Und wenn ich schon bei meiner Abrechnung mit Magneti Marelli bin: Seit einiger Zeit bemerke ich, dass sowohl Tacho als auch Drehzahlmesser während der Fahrt plötzlich auf Null fallen, um dann aber gleich wieder den richtigen Wert anzuzeigen. Das machen sie nicht gleichzeitig, sondern mal der eine, mal der andere. Sonst passiert nichts. Ich hab da so ein kitzelndes Gefühl im vorderen Stirnlappen, dass auch hier Magneti Marelli als Elektrik-Zulieferer eine Rolle spielen könnte ...
Übrigens schrieb mir kürzlich ein Bekannter, er sei mit einem Ferrari 348 für ein Renn-Wochenende nach Zolder gefahren. Schon am ersten Tag blieb der Wagen mit Elektrikschaden liegen, verantwortlich auch hier: Magneti Marelli.
Und so denke ich mir, Krauss Maffei wird sich schon was dabei gedacht haben, für sein Projekt eines geschützten Militärfahrzeugs nur das Fahrgestell von Bremach zu nehmen.
Liebe Grüße, Marcus
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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die italienischen zweiräder, naja, da siehts ähnlich aus. habe bei einer duc mehr elektro-ärger gehabt als mit allen japan oder österreichischen modellen zusammen. wobei die Ös ja auch teilweise MM verbauen, und diese dellorto-mist-dinger. gr thorsten
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