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viermalvierer
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viermalvierer
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Hallo, wiedermal eine Frage an die Materialexperten und Statiker, die sich mit Alu-Dibond-Material auskennen:
Für die nächste Reise möchte ich in meinen 110er HT eine zweiteilige, nur zum Übernachten auflegbare Liegefläche einbauen, die bis über die Trennwand und die vorgeklappten Sitze nach vorne reicht, damit das Einstiegsniveau hinten unverändert bleibt. Solche Umbauten gibt es ja schon und scheinen zu funktionieren. Nur die meist verwendeten, dicken Sperrholzplatten o. ä. springen mich nicht gerade an.
Meine Konstruktionsidee sieht bisher so aus, dass die zwei Plattformteile links bzw. rechts auf der Bordwand aufliegen sollen, entlang der Fahrzeugmitte würde eine einsteckbare Aluschiene das Niveau der Trennwand ca. 150 cm weit Richtung Hecktür fortsetzen und als Längsabstützung dienen. Wegen des Lenkrads wird die linke Teilfläche kürzer ausfallen müssen als die rechte, rückseitig schließen sie jedoch bündig ab.
Um das Ganze gleichermaßen leicht, stabil UND verstaubar zu halten (die Platten müssen sich während der Fahrt im Hardtop verzurrt lassen), hätte ich als Alu-Dibond (oder Alucobond) als Material für die Auflageplatten gedacht.
Jetzt meine EIGENTLICHE Frage: Welche Plattenstärke (3, 4 oder schlimmstenfalls 6 mm) muss ich nehmen, wenn jede der ca. 75 cm breiten Platten auf einer Strecke von ca. 150 cm nur an den Längsseiten aufliegt (dann kommt die Trennwand, danach eine weitere Abstützung gegen die Sitzkästen) und ich meine, räusper, gut 80 kg darauf ausstrecken will? So massiv wie nötig, aber so leicht wie möglich ist die Devise (die Platten meine ich, nicht mein Körpergewicht)!
Wer hat die erforderliche Materialkenntnis und die nötige Formel zur Hand? Auf Verdacht hin zuschneiden lassen und austesten verbietet sich aus Kostengründen. Und Angaben zur Biegesteifigkeit dieses Material finde ich leider nirgends.
Fotos der Konstruktion stelle ich gerne hier ein, wenn ich soweit bin und es jemanden interessiert.
Vorab vielen Dank, Bernd
PS: Und falls jetzt irgendwelche ganz grundsätzlichen Gegenvorschläge im Anrollen sind: 1.) Jeglicher Festeinbau verbietet sich, weil ich das Jahr über den vollen Stauraum meines Defenders brauche.
2.) Bitte keine Alternativkonstruktionen aus/mit Riffelalu – meine Liebste würde mich alleine in Urlaub schicken. Obwohl… <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
HT-Fahrer sind nicht cooler. Ihnen ist nur kälter!
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on her majesty´s service
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ich kann dir nicht 100%ig weiterhelfen, nur soviel, dass alu-dibond nicht wirklich biegesteiff ist.
eine überlegung wäre, die grosse spannweite mit angenietetem aluprofil steifer zu machen. geschickt angeordnet kann man dann die beiden platten gegeneindander stapeln, so dass nur geringfügig mehr raum zum verstauen gebraucht wird. für so etwas bietet sich 4-kant kastenprofil an. gibt´s in jedem baumarkt. nieten auch. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
ist eigendlich ein sehr geiler werkstoff, nur nie besonders billig her zu bekommen. verrätst du mir deine quelle?
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viermalvierer
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viermalvierer
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Hallo Rovervirus, ja, dass Dibond nicht steifer sein kann als gleich starkes (rsp. dünnes) Massivalu, davon gehe ich ohnehin aus. Was ich noch nicht erwähnt hatte: Je eine Längsseite und beide kurzen Seiten sollen mit einer kleinen Falzkante versehen werden – was bei Dibond ja angeblich geht, auch wenn ich es noch nie gesehen habe (weil sämtliche Angebote sich auf die Verwendung als Bildträger zu beschränken scheinen). Versteifungsleisten aufzunieten, habe ich bislang nur als "Reserve" vorgesehen, weil sich das Staumaß damit wieder verschlechtern würde. Gegeneinander stapeln möchte bzw. muss ich die abgekanteten Platten ohnehin, wenn ich sie mir in´s Hardtop schnallen möchte. Was die Lieferanten anbelangt, so habe ich noch keinen festen. GANZE Platten gibt es quer durch den Gemüsegarten, aber ich brauche ja "nur" zwei Flächen á 200 x 75 cm. Bei Ebay bietet gerade jemand ganze Platten UND Zuschnitte an, der Preis scheint o. k.zu sein (> Suchbegriff "Dibond"). Hier die Websites anderer Lieferanten, die ich auf die Schnelle aufgetan habe: www.fws-design.xxwww.groener.xxwww.alu-meier.xxwww.aluform-gmbh.xxwww.fudickar.xxAm Liebsten würde ich ja bei einem Aluverarbeiter in der näheren Umgebung bleiben, aber Dibond verarbeitet hier halt keiner. Viele Grüße, Bernd ich kann dir nicht 100%ig weiterhelfen, nur soviel, dass alu-dibond nicht wirklich biegesteiff ist.
eine überlegung wäre, die grosse spannweite mit angenietetem aluprofil steifer zu machen. geschickt angeordnet kann man dann die beiden platten gegeneindander stapeln, so dass nur geringfügig mehr raum zum verstauen gebraucht wird. für so etwas bietet sich 4-kant kastenprofil an. gibt´s in jedem baumarkt. nieten auch. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
ist eigendlich ein sehr geiler werkstoff, nur nie besonders billig her zu bekommen. verrätst du mir deine quelle?
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Tittenfetischist
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Ich würde dir von Dibond für diese Anwendung eher abraten.
Meine Empfehlung wäre da eher Alucore!
Dibond lässt sich aber ohne Probleme kanten. Wenn du eine gute Oberfräse und eine 90° V-Fräser hast, kannst du dies sogar selber machen...
Bei Alucore brauchst du allerdings eine Kante. Aber die kannst auch einnuten und einkleben. Z.B. Alu T-Profil...
Wir haben schon Betten mit 190/120 nur an den 4 Ecken aufgehängt und das funktioniert mit Alucore ohne Probs......
Eher versteht ein Mann den Kern der Sonne, als das Wesen einer Frau
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the one and only Bastlwastl!
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Mal was grundsätzliches zum Innenraumkonzept: Wir haben in unsrem HT das Bett von der Trennwand bis zur Hecktür, auf gleicher Höhe wie Du das jetzt planst. Wir steigen abends von der Beifahrerseite ins Auto, lassen die Klamotten auf den Vordersitzen und steigen über die Cubby--Box ins Bett. Das hat den großen Vorteil, daß man mal geschwind das FZG weg fahren kann, ohne jedesmal das ganze Bett aufräumen und abbauen zu müssen. Das ist manchmal von Vorteil. z.B. wenn man sich irgendwo in einer Gegend unauffällig zur Ruhe betten will, kann man mit fertigem Bett leise parken und schlüpft einfach in die Federn. Morgens kann man sich wieder unauffällig aus dem Staub machen ohne viel Aufsehen zu erregen. Das wird vor allem dann wichtig, wenn man irgendwo campieren muß/will, wo man nicht als Wohnmobil erkannt werden will, weil das irgendwelche Anwohner stört oder in gegenden, wo sowas grundsätzlich verboten ist. Dein Raumkonzept macht dann etwas mehtr Mühe!
Gruß Alex.
-- Signatur? Ach wie gut, dass niemand weiss...
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viermalvierer
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@ Fendi: Ach, heißt das, dass die am Außenradius liegende Aluschicht eingefräst werden muss (ich hatte gedacht, das Abkanten ginge "einfach so")?
Dann kriege ich ja doch eine "scharfe" Kante – und eben das wollte ich bei meiner Liegefläche nicht. Wie gesagt, ich bin derzeit noch am Faktensammeln, was die technischen Möglichkeiten anbetrifft.
Und klar, Alucore wäre vermutlich DAS geilste Material überhaupt – Raumfahrttechnik eben. Aber da wird es ja wohl endgültig unbezahlbar, oder? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-cry.gif" alt="" />
@ Rumpelstielzchen: Danke für die Anregung. Die Argumente sind natürlich nachvollziehbar. Aber zum einen führen meine kommenden Reisen eher in Gegenden, wo eine schnelle Flucht (hoffentlich!) unnötig sein wird. Zum anderen brauche ich zumindest Richtung Heck etwa einen halben Meter freier Fahrzeuglänge, bei der provisorische Einbauten auch mal "in die Höhe" gehen können. Aber wie gesagt, Deine Variante hat schon ´was für sich. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
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Kann Fendi nur beipflichten,
Alucore wäre da schon die bessere Lösung.
@ Fendi, wie dick waren denn die Platten <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Gruß basti <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/nuts.gif" alt="" />
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Bei Dibond kannst du einen grösseren Radius biegen. Aber zum Kanten wird die innere Seite mit der V-Nut versehen und dann umgeklappt. Also haste aussen keine scharfe Kante.
Die Alucore Materialstärke muß ich am Montag nachfragen...
Aber ich glaube so etwa 12 mm!?
Aber ich mach mich nochmal schlau........
Ich denke Alucore ist schon noch bezahlbar. Du brauchst ja nicht so viel. Aber ich habe auch meinen Ausbau wie von Alex beschrieben. Die höheren Einbauten nehmen dir ein bißchen von der Liegeflächenbreite. Aber ich würde nicht über die Schottwand gehen. Ht nur Nachteile und macht die Konstruktion kompliziert... Du kannst die Schränke ja im fußbereich bauen. da stört die Einengung am wenigsten.
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guckst Du www.carmaeleon.de und rufst Billa an! Grüße, L.C.
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@ Alle: Danke für Eure Tipps. Wäre toll, Fendi, wenn Du Dich mal schlau machen könntest bezüglich der Materialstärke bei der erwähnten Bettkonstruktion.
Alucore wäre sicher toll. Allerdings sehe ich ein Limit so bei 10, 11 mm, weil die Konstruktion nur dann WIRKLICH simpel bleibt, wenn ich die Platten seitlich einfach zwischen Bordwand und Hardtop-Rand einstecken kann (und der Abstand schwankt, eben Landy-typisch, ganz erheblich – ich muss noch ausmessen, wo das Minimum liegt).
Was mich auf Alu-Dibond gebracht hatte, wäre halt gerade die möglicherweise niedrige Gesamtstärke (> Verstaubarkeit), gepaart mit relativer Schlagfestigkeit auf der Oberfläche.
Die Charmäleon-Angaben habe ich mir zu Gemüte geführt – wirklich gut und ausführlich. Allerdings müsste ich für Fragen zur konkreten Anwendung eigens nachfragen. Und das tue ich nicht gerne bei einem Profi, wenn ich eigentlich nur Angaben für einen Eigenbau brauche.
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