Der Regen hörte den ganzen weiteren Tag nciht auf. Wir fuhren nach Slowenien, über den Uccea-Pass. Das ist eine enge, seht schöne und kurvenreiche Straße, an der es aber leider keinerlei Übernachtungsmöglichkeit gibt. Hinter der Grenze nahmen wir die nördliche Auffahrt der alten Militärstraße zum Stol. Es war schon dunkel, als wir das scheinbar einzige einigermaßen ebene Fleckchen daran fanden, bei einer - geschlossenen Hütte.
Das ist die Nordrampe des Stol-Übergangs:
Eigentlich ist sie für Motorräder verboten, dennoch fahren praktisch nur Enduro-Gruppen da hoch, und viel weniger Autos.
Von oben hat man einen wunderschönen Blick, und dann beginnt die aufregend schöne Abfahrt auf der Südseite. In zehn Kehren führt die Schotterpiste am grünen, praktisch baumlosen Hang entlang ins Tal.
Der Zustand der Schotterpiste ist sehr gut, durchaus VW Golf-geeignet. Unangenehm sind lediglich die hoch aufgeschütteten Regenrinnen, die alle paar Meter die Piste queren. Dabei schaukelt sich der Wagen stets auf.
An diesem Tag verwöhnte uns das Wetter mit viel Sonnenschein, deshalb gab es vor der Heimfahrt noch ein gemütliches Picknick an der Soca/dem Isonzo:
Heuer werden wir sicher wieder in die Gegend fahren, aber dann hoffentlich mit besserem Wetter!
Marcus