Original geschrieben von hexchen
Dabei ist es eines der schönsten Dinge mit einem Partner das ganze Leben zu durchschreiten.

Warum glauben das so viele und schaffen das so wenig?

Manchmal hab ich den Eindruck, dass das eines dieser Postulate unserer Zeit (und vor allem des Christentums) ist, die durch ständige Wiederholung wahr (oder als wahr wahrgenommen) werden.

Die Realität spricht eine völlig andere Sprache. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass der Mensch weder monogam ist, noch das biologische Bestreben hat EINE (Zweier)Beziehung fürs ganze Leben zu haben.

Müssten wir nicht diese christliche Gehirnwäsche von eben diesen Postulaten über uns ergehen lassen und könnten wir uns damit abfinden, dass unsere Partner nicht auf Teufel komm raus treu sein müssen und könnten wir uns zugestehen, dass es nach erledigten gemeinsamen Aufgaben wie zB Kindererziehung auch erlaubt ist sich neuen Aufgaben und auch neuen Partnern zuzuwenden, dann wäre es möglicherweise auch leichter DEN Partner fürs Leben zu behalten. Dann müsste man keine Angst haben, wg jedem Fehltritt oder (in meinen Augen völlig natürlichen) Fremdbegehren vor die Tür gestellt zu werden.

Sigi (wieder mal völlig unchristlich)