Zum Zeitpunkt der Meldung vom 03.03.2008, daß seit 18.02.2008 in Südtunesien ein blauer Landrover Defender 110 vermißt wird, Kennzeichen HA 661 EV - Österreich, 1 Mann und 1 Frau, 2 Hunde, letzte telefonische Meldung aus Matmata, unterwegs Richtung Süden eventuell Grenzgebiet Algerien, gab es keinen "Zirkus" um Genehmigungen im Sperrgebiet. Es wurde 'business as usual' per Antrag beim Governorat Tataouine in aller Regel eine kostenlose Genehmigung ausgestellt. Die Verschollenen hatten KEINE Genehmigung (vom Gov. Tataouine). Sie hatten auch kein algerisches Visum (Pflichtgrenzübergang Taleb Larbi oder Bou Chebka).

Es wurde damals schon von den Inserenten vermutet, daß sie evtl. auf algerisches Gebiet gewechselt waren:

Verbreitete Info von Nahestehenden:
"Möglicherweise ist er ohne Genehmigung dort oder Richtung Algerien unterwegs gewesen ..."
"Er hat irgendwann mal was von einem Fort "Fatima" oder "Fatma" gesagt, dass er seiner Freundin zeigen wollte ..."
(>> Sif Fatima ist auf algerischem Gebiet. Luftlinie von der tun. Grenze 70 km!)

" ...lt. Kontoauszug am 18.2. das letzte mal in Tatoiune vollgetankt,- und hatte damit eine Reichweite von ca. 2000km...............
Wasserkapazität on board war max. ca. 150L in Tanks und Säcken ,- ob das auch voll war wissen wir nicht ..."

Für's Sperrgebiet braucht kein Mensch 2000 km Reichweite.
Durch die Huppeldünen nördlich des Sperrgebiets fährt man nicht nach Sif Fatima, denn dann blühen einem immer noch Bir Ghoraffa und Bir Djedid auf algerischer Seite und viel zu viele Militärposten. Die Qaeda ist auch nicht so bescheuert. Wenn man S.F. vorhat, dann fährt man woanders.

Gruß