Viermalvier.de, das Geländewagenportal Forums viermalvier markenunabhängiger talk Technik - sonstiges Tennisbälle halbieren?

Hier gibt's ja Beratung in allen Lebenslagen - hat vielleicht jemand eine Idee, wie man Tennisbälle möglichst effektiv und einigermaßen genau halbieren kann? Die werden als Fahrbahnmarkierungen für Fahrrad/Roller/Kettcar- usw. Geschicklichkeits-Parcours gebraucht - also entsprechend viele davon. Ich brech' mir hier was ab mit Teppichmesser, Brotmesser, Metallsägeblatt, Säbelsäge, Geflügelschere, Blechschere u.v.a.m. bis zur Flex mit Diamantscheibe. Funktioniert alles irgendwie mit mehr oder weniger Gewürge, aber nichts befriedigend und effektiv genug für Hunderte. Die Dinger sind erstaunlich zäh und widerstandfähig und wehren sich heftig. Irgendwelche praktikablen Vorschläge?

Schon mal einen Schneidedraht für Fahrzeugscheiben versucht ?

Scharfes, großes Messer mit glatter Klinge.

Oder Axt

Sonst vielleicht Bandsäge, wäre mir aber zu heiß für die Fingerchen...

heiß ist gut.
heißer draht oder eine thermosäge/styroporschneider

Interessantes Problem

Mein erster Versuch wäre, die Bälle einmal anzustechen damit die Luft rauskann und man ihn leicht knautschen kann. Dann hätte ich ihn unter die Hebelblechschere gelegt. Ob das klappt, kann ich leider nicht probieren. Als "Anschlag", daß man sie mittig schneidet, kann man ja irgendein Holzstück neben die Klinge legen.

Glatte Klingen hab ich bereits in allen Variationen durchprobiert, die scheitern entweder am Filz oder am Gummi. Bandsäge könnte vielleicht eine Möglichkeit sein, aber haben ein Gewehr. Ausserdem sollte die Technik outdoor-tauglich sein weil auch etliche Druckbälle dabei sind die einem beim Anschneiden z.T. übelst stinkende Wolken um die Nase blasen. Von schmorendem Gummi ganz zu schweigen.

Laubsägebügel mit Konstantandraht und ordentlich Ampere ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber glühendheisse Cutterklinge hat sich bereits als untauglich erwiesen weil das geschmolzene/angekokelte Gummi/Plastezeugs gleich wieder zusammenpappt wenn's nicht in einem Rutsch durchgetrennt wird. Ausserdem stinkts bestialisch.

Und über irgendwas Guillotine-artiges könnte so ein Tennisball nur gelangweilt lachen. Über Anstechen zum Luft-Rauslassen ebenfalls. Die Dinger lassen sich nichtmal knautschen wenn man einen Dreiangel reisst und sind nicht so leicht kleinzukriegen, jedenfalls nicht haufenweise. Bisher ging es noch am Besten mit Bügelsäge und Metall-Sägeblatt. Aber da krieg ich schon nach ein paar Bällen einen Tennisarm.

Neuer Denkansatz: Ü- Eier? Die sind schon halb, und da ist was drin...

Du bist sicher, daß Du mit diesen filzigen, gelben Dingern arbeitest und nicht mit den kleinen, harten, mit rundum so vielen dezenzten Dellen besetzten Bällen ?

Ähmja, ich bin zwar nicht sonderlich sportlich, aber der feine Unterschied zwischen Tennis und Golf ist mir schon bewusst. Halbe Tennisbälle sind jedenfalls hohl und relativ weich, im Gegensatz zu Golfbällen. Und fliegen nicht so leicht weg wie Ü-Eierschalen. Und sind im Gegensatz zu Joghurtbechern auch nach mehrfachem Überfahren weiterverwendbar.

Um die Mittigkeit mache ich mir keine Sorgen, hab schon eine Tennisball-Spezialhalterung mit grillspießartiger Verdrehsicherung zusammengenagelt. Nur das Schneiden bereitet mir Kopfzerbrechen oder Muskelkater.