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Wie der Minnesänger schon bildlich verwiesen hat, das Brotding oder aber eine alte Papier/Fotoschneide erfüllt den selben Dienst...
so haben wir damals zumindest die Dinger für die Boxen halbiert....

Quatsch . . .

Wenn man die Dinger einfriert, lassen sie sich ganz gut sägen. Jedenfalls die Dinger, die ich vor 20 Jahren mal geteilt habe.

Ansonsten:
Loch reinbohren, und mit anständiger Schere schneiden...

Jouw Till, das sind diese Filme, die ich einfach nicht verstehe...

beamen sich mit irgendwelchen Laserpistölchen mühelos tot oder quer durch die Galaxis aber müssen dann wie Prinz Eisenherz oder der Neandertaler altzeitlich bzw, gotisch mit den leuchtenden Knochenschwertern aufeinander eindreschen und eine Spielbergchoreographie nachhüpfen...

Nach etlichen Versuchen mit diversen Heimwerkermitteln wage ich zu behaupten dass sich eine Bandsäge vor den Filzdingern sehr fürchten würde. Abgesehen davon, dass ich gerade keine Bandsäge in der Bastelkiste habe und der örtliche Schreiner sich wohl bedanken würde, wenn ich ihm mit Tennisball-Burnout die Bude verpeste. Im Prinzip ist kontinuierliche Schneid/Säge-Bewegung in eine Richtung ja richtig, weil irgendwelche kurz oszillierenden Werkzeuge spätestens auf halber Strecke nur noch das Gummi hin- und herzappeln lassen, aber nicht mehr durchtrennen. Aber schnellaufende Werkzeuge funktionieren nur anfänglich. Auf die Dauer wird's heiss, schmort, kokelt und klebt. Und wenn eine wie auch immer geartete Säge erst mal mit Gummischmonz und Filzfasern vollgekleistert ist, geht nix mehr ausser Dreck, Qualm und Gestank. Da kapituliert selbst eine Flex.

Hab auch ein paar Tennisbälle in der Tiefkühltruhe übernachten lassen. Das ist tatsächlich hilfreich - zumindest kurzfristig für eine handbetriebene Bügelsäge. Bei elektrischer und schneller Sägerei nützt es kaum, weil's eh' schnell wieder heiss wird. Von der Rennerei zwischen Tiefkühltruhe und Garage ganz abgesehen.

Im Endeffekt hat sich eine alte Brotschneidemaschine mit Kurbelbetrieb als einigermaßen brauchbar erwiesen, also im Prinzip statt abrasiver Säge relativ langsames Schneiden in eine Richtung, mit Wellenschliff, unter Zuhilfenahme von Silikonspray oder zumindest Wasser als Schmier- und Kühlmittel. Hat obendrein den Vorteil, dass die Pänze das Drehmoment zum Schneiden selber kurbeln können und ich nur die Tennisbälle an die Klinge halten brauche. Die können allerdings nicht wie Brot dran vorbeigeführt werden, sondern müssen an der Klinge gedreht werden. Geht bestens mit einer aufgebogenen Grillzange mit zwei angeschweissten Nägeln. Vielleicht entwickle ich das Verfahren noch weiter und melde Patent an für eine Tennisball-Halbierungsmaschinerie. Könnte eine Marktlücke sein.

Nur mal so als Anregung für die nächste Übung (oder wenn Dir die Tennisbälle ausgegangen sind): In Tierhandlungen gibt es Tennisbälle, die speziell für Hunde gemacht sind. Die Hunde wetzen sich beim Spielen mit diesen speziellen Bällen nicht die Zähne ab. Sie sind gleich gross wie Tennisbälle, aber deutlich einfacher hergestellt. Und sie lassen sich wahrscheinlich einfacher trennen - sie sind ja nicht für Hochleistungstennis gedacht, sondern als kurzlebiges Hundespielzeug.

Unser Wuffi jedenfalls teilt einen solchen Ball innert weniger Sekunden in zwei Hälften. Wenn ich es mir recht überlege, könnte er gegen einen Unkostenbeitrag ein paar hundert Bälle zerlegen - DAS ist eine Marktlücke!


Hilti

Hab einen Moment der Unaufmerksamkeit des ballspielenden Nebengeräuschs (weiblich, 5 Jahre) genutzt. Die Bandsäge hat binnen weniger Sekunden Hälften, Viertel und Achtel aus einem stinknormalen Tennisball gemacht. Ohne stinkschmauchschmurgelschmier, lediglich ein ansehnliches Häufchen gelber Filzflockenstaub türmte sich auf dem Arbeitstisch.

Dass Rover-Fahrer lieber von Hand kurbeln statt aktuelle Technik zu verwenden ist aber hinlänglich bekannt, von daher bleib ruhig bei Deiner Brotschneidemaschine. Da kann ich übrigens solche von Graef empfehlen, doch das nur nebenbei.

Für die selbstgefrickelte Grilltennisballzange sehe ich deshalb eher geringes Marktpotential. Allerdings kann man ja in Oberbayern so ziemlich alles verkaufen, wenn´s nur teuer genug ist, also versuch einfach Dein Glück damit.

Cool, der Herr Tordinator hat eine Bandsäge. Kann ich mit einer Ladung Tennisbälle bei dir vorbeikommen und deine Werkstatt verpesten? Wetten dass meine Tennisbälle in kürzester Zeit dein Sägeband mit stinkschmauchschmurgelschmier zukleistern können?

Die Idee mit der Kurbelmaschine finde ich besonders betörend, weil ich ja nicht selber kurbeln muss, dafür habe ich meine Leute, und die machen das sogar freiwillig. Allerdings nicht lange, aber gibt ja genug zum Schichtwechsel. OK, Marktpotential sehe ich auch nicht besonders, gibt wohl deutlich mehr Anwender ganzer Tennisbälle als halber. Aber vielleicht stelle ich die Mimik nach Erledigung in eBay ein, da kann man bekanntlich jeden shice verkaufen. Auch an Niederbayern.

Hallo,

das mit der Brotschneidemaschine geht messertechnisch schon in die richtige Richtung.
Bei meinem früheren Arbeitgeber haben wir die Hydraulikschläuche für die Maschinen selbst konfektioniert. Um die Schläuche abzulängen hatten wir so eine Art Kappsäge mit einem unverzahnten Kreismesser, siehe Art. Nr. 230405
Das ging selbst durch Schläuche mit Stahleinlage durch wie Butter.
Auch alle normalen Gummischläuche wurden perfekt geschnitten.

Evtl. gibt's bei dir einen Landmaschinen oder Hydrauklikservice, der so eine Maschine hat und gegen eine Spende in die Kaffeekasse mit sich reden lässt.