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wie kommst du da drauf


Selbst die kleinen hochgezüchteten Kisten machen heute locker die 200000 Km Grenze

Da ist eher das Problem wenn die Besitzer mal eben in eine 13 Jahre alte Kiste 1500 € für Fahrwerk und Bremsen
berappen sollen, sie die Kiste eher wegschmeissen

Das wird schon irgendwie so sein


Diese TDI / TD5 Afrika Geschichte ist eh so eine Landyfahrer Forensommerlochsache.

Wenn du in Afrika stehst und die Einspritzpumpe vom TDI is kaputt oder der OT Geber vom TD5 is kapott isses egal wenn du selber keinen Plan davon hast, dann ist erstmal Reiseende.


Dieser Afrikasuperschraubermythos kommt wahrscheinlich noch aus der Zeit wo sie in einen -8er nen Peugeot Motor reingepfrimmelt haben weil der zufällig gerade noch da war.

Das Auto fuhr dann noch irgendwie, aber richtig reparieren ist ja doch irgendwie anders.

Ich glaub ihr habt da was in den falschen Hals gekriegt.

Der Spruch "Den kannst beim Dorfschmied in Afrika richten lassen!" bezieht sich nicht auf das Können der afrikanischen Schrauber, sondern auf die Robustheit der Autos von denen das gesagt wird.

Sobald an einem Auto mehr Elektrik ist als an einem J4 oder nem ollen Series zu finden ist, klappt das nicht mehr.

Und es geht nicht um Ventileinstellen am Motor oder Einstellen der Einspritzpumpe, sondern um die groben Arbeiten am Fahrwerk oder Antriebsstrang, um die Karre wieder lauffähig zu machen.

Um euch mal wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zu bringen. :-)

Es gibt inzwischen dort von Toyota beispielsweise aber auch qualifizierte Werkstätten, die einen ähnlichen Service wie unsere hier bieten.

Und wenn die Motoren beim Defender tatsächlich bei 200.000 km das große Sterben anfangen solten, fände ich das echt bitter. 400.000 km sollte das Minimum sein.

Ich habe ja extra geschrieben, die jüngsten TDI.
Die letzten wurden hier in Deutschland ca. 97 oder so verkauft ( die Experten mögen mich da berichtigen ), da habe ich einfach mal mit einer angenommenen Jahresfahrleistung hochgerechnet.

Die meisten werden schon sehr viel älter sein und wesentlich mehr km herunter haben.

98er, 370.000 auf der Uhr, regelmäßig gepflegt + gewartet und kein bißchen altersschwach, sieht halt nur etwas ranzig aus. Ist im Alltagsbetrieb fast täglich mit ´nem schweren Hänger unterwegs und wird wochenends und im Urlaub auch mal gerne offroad hergenommen.

Leute glaubt´s oder laßt es: ein ordentlich gewarteter tdi hält ewig!

Und fährt klaglos überall hin + auch wieder zurück.

Dito, 98er - aber TD5 - 260.000km

Was die TDIs angeht, hole ich auf

Bevor die Disse nicht 500tkm auf der Uhr hat, kommt die mir nicht vom Hof . . .

erleichtert das schrauben an hochtechnischen sachen -hier automobil- ungemein.

und die ahnungslosigkeit der schrauber wird dann noch von den SuperDuperExtraEdelTunern gnadenlos ausgenutzt.
obwohl ich gerade da bei einigen so meine zweifel habe ob die mehr von auto und motor verstehen als der kunde...

so sehe ich das auch, wenn ich von "afrikanischem dorfschmied" rede.

die haben hier und da noch ein paar teile rumliegen, mit denen ich
zumindest am tdi noch improvisieren kann, da der rein mechanisch geht.
das kann ich am td5 nicht, da ich mich da zu wenig auskenne
und ich mit es autoelektronik nicht so habe.

wenn ich mir die frickler da unten angucke, kommt mir manchmal
echt das grausen. aber es gibt auch wirklich gute handwerker, nur sind
die dort genau so schwer zu finden wie hier.

ich halte es da mit einem spruch von meinem alten herrn:
"wenn du willst das etwas (gut) erledigt wird, dann mach es selbst"

eine anmerkung noch: der td5 ist nun wirklich eine der standfestesten
maschinen, die rover je vom hof gelassen hat. wenn das mit der ölpumpe
überstanden ist, werden die motoren genau so lange halten wie die tdi´s.

Dein Ohr in Gottes Wort. Mein TD5 ist aber erst 10 Jahre jung und löppt. Und zwar wunderbar. Toi toi toi.

[Außer Konkurrenz] >>

es gilt, in diesen Punkten den 2,25liter Benziner zu schlagen

Da kommt mir ein Motor in den Sinn, bei dem durch eine defekte Kopfdichtung die heißen Verbrennungsgase wie ein Schneidbrenner eine Steg zwischen 2 Zylindern im Block geschnitten haben. Das war im Betrieb wohl nicht zu bemerken. Richtig gut ist die in Verhältnis zu den läppisch paar Schmierstellen gerade riesig geratene Ölpumpe und die Ventilführung geriet auch verschleißarm. Will sagen, die Kernkomponenten haben einen ewig langen Atem, selbst wenn am Drumrum das meiste schon Schrott ist. Trotzdem läuft das Ding. Solange man Bock hat Öl nachzukippen und den Verteiler befingern mag.
Irgendwie das "Kaltblut" unter den Motoren.