vielleicht sollte man vor fahrzeugwahl auch die reiseroute berüchsichtigen.....

viele schiffspassagen?
meine weltenbummler in der verwandschaft haben deshalb kfz mässig umdisponiertund ihr reisefahrzeug zuhause stehen lassen:
aktuell ein GM Pickup mit Wohnkabine für USA, lokal gekauft wird dann nach 2 monaten mit etwas wertverlust verkauft.....überall servicebar die 20l aufwärts spielen dort keine rolle....australien dann vermutlich mit toyota......etc,keine langen schiffspassagen und immer das vor ort plausibelste fahrzeug....

falls wenig schiffspassage, ok dann eigenes fahrzeug...

frage: wieviel anteil haben die expeditionsartigen reiseetappen?
ein paar beispiele:

Sahara: bin selbst früher mit ca. 52ps diesel durchgefahren, bitte erzählt mir nicht das ich dafür einen g500 brauche, natürlich toll im dünenbereich, unbestritten, aber wieviel der strecke sind dünenlandschaften....

Indien: hier ein aufwendiger high-tech. campingeinbau definitiv nutzlos, frei parken und übernachten in den übervölkerten gebieten praktisch unmöglich...


Höhenetappen: ok, ein motormässig suboptimales fahrzeug schleicht mit 30kmh den berg hoch, aber viel schneller kann man meist wegen des streckenzustandes eh nicht fahren,
in der geländereduktion kommt hier jeder!!! G noch hoch....

Benziner oder Diesel? kommt auch auf die reiseschwerpunkte an.... wenn extreme kälteregionen dabei sind macht wiederum ein diesel weniger sinn...
wüste.: mit 100l zusatztreibstoff möglichst noch unter der schlafpritsche in kanistern, klasse gefühl bei 50 grad aufwärts......gaskocher + verdauungszigarette inclusive....

meine engere wahl wären z.b. ein 230ge schweizer armee, oder den 300d von den österreichern,
beides langer radstand...planenaufbau gegebenenfalls durch campingaufbau ergänzen...
motor-getriebe ersatzleile weitverbreitet auch gebraucht zu bekommen da aus pkw programm..
und insgesamt überschaubare investition.......

gruß klaus