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Hat nen Chassis Fetisch
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OP
Hat nen Chassis Fetisch
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@Waschbär
Der W 460 wurde von 1979 bis 1990 gebaut, also 11 Jahre Bauzeit, die ersten Jahre gelten als besonders laut und sind eben generell noch etwas weniger kompfortabel, Mercedes rüstete da in den 11 Jahren natürlich immer nach. Auch die Achsen sollen angeblich im Verlauf dieser Jahre stabiler geworden sein, aber frag' mich nicht wie und wieso.
Kurz übersetzte Achsen aus diesem Zeitraum hatte jedenfalls nur der 240er, der Rest sollte die normel mittlere Übersetzung haben.
Der W 463 wird seit 1990 durchgehend angeboten, da hat sich natürlich auch was verändert, auch da besserte Mercedes immer nach. Achsen sind da soweit ich weiss immer gleich, nämlich breiter als beim W 463 einen Tick stabiler und alle mittellang übersetzt.
Der W 461 wird genausolange gebaut und natürlich ebenso lange verbessert, Achsen gibt's bei dem alles, schmal, breit, kurz mittel lang (lang übersetzt kenne ich aber nur vom schweizer Armeepuch), normale gewicht schwere hinterachse, schwere vorderachse, unterschweisst oder insgesamt ganz andersdimensioniert, - ziemlich unübersichtlich
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Dauerbrenner
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Die Achsen "müssen" irgendwie besser geworden sein - Also die Achsgehäuse. Heute fährt man damit Rallyes und sie halten. Ich hab mir die Hinterachse von W460 aus 1983 mit einem leergeräumten 230er GE Softtop (also extrem leichter G eigentlich) bei einem Tagebaufestival krumm gebogen und im Tunesien-Urlaub weiter Richtung "Bogen" gedrückt. Die Hinterachsen im Speziellen gilt daher eh als "Weichmetall"...Wie gesagt, bei frühen modellen.
10 Dirham!
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Hallo zusammen, da das hier ja eh zu einem Technik-Vergleichs-Thread abdriftet: 460 und 463 wurden sogar eine Weile parallel gebaut, und den 461 gab es schon lange vor dem 463, parallel zum 460 (das erklärt auch den 230G, 280GE, 240GD und 300GD (mit OM617) beim 461 im EPC). Erst mit Vorstellung des 463 wurde die 'neue' Baureihe 461 offiziell vorgestellt, das war aber nur Verkaufsstrategie. Achsen: Hier hat es im Laufe der Jahre einfach technische Weiterentwicklungen gegeben, die nach und nach in die Serien eingeflossen sind. So hat sich die Fertigung und das Material verbessert, so daß manche Achsen halt stabiler sind als Andere (gilt jetzt für die Serien-Achsen). Warum frühe kurze Gs oft nur 1200/1600Kg Achslast statt 1300/1800Kg haben, weiß ich spontan nicht, dazu müßte ich nachsehen, ob es da technische Unterschiede gibt. Ansonsten gab es halt jede Menge Sonderachsen für spezielle Einsätze, schwerer, breiter, anders... Übersetzungen: 280GE und 300GD (460) hatten 4,9er Achsen, diese werden i.A. als 'normale' Achsen bezeichnet. 240GD und 230G hatten 5,3er Achsen, diese werden i.A. als 'kurze' Achsen bezeichnet. Die fanden sich dann auch in den Fahrgestellen und anderen Sonderfahrzeugen oder auf Sonderwunsch auch in sonst 'normal' übersetzten Gs; ferner gab es noch die 6,igendwas-Achsen auf Wunsch. Die Übersetzungen hingen also immer von der Motorisierung und dem Einsatzzweck ab, das ist auch beim 463 und 461 noch so, der 290GDT beispielsweise hat sogar 3,73:1. Achsbreite: Standardmäßig hatte der 460 und der 461 1425mm Spurweite, ebenso der 463 mit Stahlfelgen ab Werk. 463, die mit Alufelgen ausgelifert wurden, hatten 1475mm Spurweite, um die Lager zu entlasten. Als dann Alus Serie wurden, wurde auch 1475mm Spurweite Serie. Für Fahrgestelle und andere Sonderfahrzeuge gab und gibt es noch breitere Achsen (z.B. 1550mm).
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Tja fragt sich nur ab wann und wodurch?
Zumindest optisch ist mir nie ein Unterschied aufgefallen es sei denn eben das Teil war unterschweisst oder eben ein komplett andere (weitaus größeres) Bauteil, die Dinger haben dann aber auch vorne meist keine Sperre etc. sind also eben reine Lastachsen.
Bliebe also nur noch die Materialqualität...
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@DaPo: Danke Dir. Ich hatte auch nur aufs Material getippt, wusste aber nix Genaues. Aktuell fahre ich diese Flaschenachse hinten, welche auch ne breitere Bremstrommel hat. Die soll wohl erheblich stabiler sein. Hast Du da infos zu? Die Rohre sind auf jeden Fall enorm massiv.
Ansonsten macht das Material natürlich extrem was aus.
10 Dirham!
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Achherrje. Ich finde durch die genannten Umstände wird die Frage zur Motorisierung noch relativer. Als Einsteiger schaut man da nicht durch.
Ich meine letztlich ist es mir egal, es würde mich aber interessieren was ich den für ein Konglomerat an Bauteilen unterm Wagen habe. Gefühlt halte ich den für flott, kräftig, sparsam aber auf der Autobahn für etwas kurz übersetzt. Mir fehlt aber jeglicher Vergleich zu anderen G's.
Kann dazu mal einer was sagen? FIN:WDB46133817092771 ex Polizei Luxemburg.
Danke, Gruß Uwe
So sieht's aus
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Achh Gefühlt halte ich den für flott, kräftig, sparsam aber auf der Autobahn für etwas kurz übersetzt. Na, dann haben doch die Entwickler alles richtig gemacht. Das Auto ist verdammt schwer, die Motorleistung bei im Rahmen des sinnvollen bleibendem Aufwand nunmal sehr begrenzt. Also fährt er sich vernünftig solange er recht kurz übersetzt ist und der Besitzer diesen Umstand nicht durch große Räder desavoiert. Und für die Autobahn ist ein G nunmal Blödsinn. Natürlich kann man mit ausgereizten Motoren dagegen halten, die bedeuten aber Kosten, Aufwand, technischen Firlefanz den man nicht selber reparieren und instand halten möchte, und wahrscheinlich auch geringere Standfestigkeit/Zuverlässigkeit. Disclaimer dmit Ihr mich nicht schlagt: von Benzinern hab ich keinen Schimmer. Ein alter 500 mag die Ausnahme sein.
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Autobahnen lassen sich wohl kaum vermeiden und Sinnvoll ist es bisweilen erst recht nicht.
So sieht's aus
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Hier geht gar nichts mehr
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lt EPC Achsübersetzung 34:7
Hier der Auszug aus der Datenkarte:
A02 Kugelgelenkköpfe verchromt D16 Dachluke klappbar D39 Steckerleiste E26 Batterie zusätzlich E36 Trennrelais bei Batterie zusätzlich E40 Steckdose, 2-/7-polig, 24 Volt, Heckbereich außen G50 Vorrüstung für nachträglichen Einbau Seilwinde H22 Heckscheibe heizbar J33 Zeituhr L16 Nebelscheinwerfer Halogen Q52 Anhängerkupplung Kugelkopf, tief mit Sicherung V18 Innenausstattung schwarz V34 Haltegriff und Armaturenbrett gepolstert V47 Ablageschale mit Warmluftführung W83 Wisch- und Waschanlage Heckscheibe X59 Zentralverriegelung
Gruß René
----------------------------------------------- Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen (Goethe)
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Danke Rene, aber diese Merkmale waren mir bekannt. Nur die Achsübersetzung nicht. Also mit ca. 4,9 eine "Normale". Prima, nochmal Danke.
Gruß Uwe
So sieht's aus
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