Hallo Urs

ich stand vor den gleichen Fragen wie du und erlaube mir kurz etwas zu schreiben.

Ich habe den Vorgänger vom T-Rex als Doppelkabiner und mit schwerer Hubdachkonstruktion. Wir sind knapp unter den 3.5 Tonnen geblieben (netto) es ist möglich aber nicht sinnvoll. Zumindest in Europa ist das 3.5 Tonnen Konzept zu hinterfragen. Meiner steht in Afrika und ist Reisevefertig gepackt, das heisst, 160 Liter Frischwasser, 240 Liter Diesel
Campingausrüstung und für 4 Wochen Verpflegung rund 4,2 Tonnen schwer bei 2 Personen. Dies als Anhaltspunkt.

Zu Erich Christ,
ich bin alles andere als ein Schrauber und von daher zu einem Teil abhängig von Erich Christ. Damit habe ich aber keine Mühe.
Weshalb Herr Christ auf deine Mails nicht zügig antwortet kann ich nicht beurteilen. Meine Erfahrung wahr und ist das alle Fragen sehr prompt beantwortet wurden und werden. So wie auch dieses Jahr als ich einige Fragen zum Unterhalt hatte.

Die Abhängikeit,
nun ich habe die Erfahrung gemacht das im südlichen Afrika alles was den Motor betrifft über IVECO abzuwickeln ist wenn es sein muss. Auch Reifen wie die 255/100 R16 konnte ich in Afrika organisieren (wenn auch teuer).

Das Chssis ist solides Handwerk, da kann jeder Schweissen, vorausgesetzt er ist geschickter als ich. Da bleiben dann noch Federung und Bremsen, da denke ich das Erstens nicht viel passieren kann und Zweitens dann der Notfalltransport halt mal eine Woche dauern kann, das Risiko nehme ich in Kauf.

Was aber auch nicht zu unterschätzen ist, ist die Bremachgemeinde. Ich habe hier schon erlebt wie man sich gegenseitig hilft wenn es Not am Mann ist. Ich werde zum Beispiel Atze der sein Auto auch im südlichen Afrika helfen wo und womit ich kann und bin mir sicher das dies auch umgekehrt funktioniert.

Es ist halt schon so, ein 100 000 Euro Neufahrzeug (mit Ausbau) kauft man nicht alle Tage. Dies muss gut überlegt sein und auch Alternativen herangezogen werden.

Grüsse Kurt