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Hi,
nach dem Tausch der Vakuumpumpe schaltet das Automatikgetriebe im kalten Zustand erst bei sehr hohen Drehzahlen.
Wenn ich den Wagen beim Starten mit dem Gaspedal etwas auf Drehzahl halte, sozusagen auf erhöhtes Standgas (die eigentliche manuelle Standgaserhöhung ist abgerissen), dann schaltet die Automatik einwandfrei. Anhalten bedeutet dann mit links bremsen. Sobald ich richtig vom Gas gehe, werden die Gänge wieder quälend hoch ausgedreht. Nach 5-10 Minuten schaltet alles wieder annähernd i.O., ist er warm schaltet alles wie es sich gehört.
Äh?
Jruß,
Carsten
Sick Of It All
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Vakuummodulator an der ESP geprüft? Ist die Entlüftung frei?
10 Dirham!
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Nun das Automatikgetriebe bekommt ja kein reines Vakuum von der Pumpe, sondern ein moduliertes Vakuum, was den Lastzustand (ähnlich Ansaugunterdruck beim benziner) simuliert. Der Schlauch geht von der Einspritzpumpe weg oder von einem Bauteil an der dran. Wenn er blöde spät schaltet, kann das auch an einem falsch verschlauchten System liegen. Wenn Du den Sauger hast, ist das wohl so ein Plastikdingens drauf, was als Verschleissteil gilt. Prüf doch mal, ob im Leerlauf Unterdruck am ATG ankommt.
10 Dirham!
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Jut, mach ich mal. Wundere mich nur, daß es Temp-abhängig ist.
Sick Of It All
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Vielleicht klemmt ja das Ventil an der ESP etwas. Nur so als Idee. Hitze bewirkt ja vieles. Zumindest klingend die sekundären Symptome nach Fehlern im modulierter Unterdruck - weil sich das so äußern würde. Nur ins Blaue geschätzt, aber so fängts ja immer an.
10 Dirham!
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Hallo Carsten
die Temperatur verändert die Viskosität des Getriebeöls und somit Schaltpunkte und Schaltverhalten.
Gruß Thomas
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Bei einem heilen Getriebe aber nicht in dem Maße. Und die Getriebe dieses Baumusters sind sich ja alle enorm ähnlich. Und er schreibt ja "nach dem Tausch der Pumpe".
10 Dirham!
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Die Viskosität eines Öles ändert sich unabhängig davon ob das Aggregat defekt oder in Ordnung ist.
Gruß
Thomas
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Du schreibst das so, als ob das die Erklärung sein muss. Ist sie aber nicht zwangsläufig. Die Viskosität eines ATFs ist auch stark vom Grad der Verschmutzung oder Verkokung abhängig. Ein verbranntes ATF hat im kalten Zustand eine viel höhere Viskosität als ein sauberes. Ich arbeite seit jahren mit Automatikgetrieben, zerlege, überhole sie und baue sie auch um. Bei keinem ist die Schaltpunkthysterese so enorm, dass man den Begriff Drehzahl-Quälen verwenden würde. Zudem fuhr ich so ein Getriebe ja selbst...am Diesel. Und meine Schaltpunkte waren bei Minusgraden vielleicht für die Dauer einer Minute minimal höher - Was definitiv der anderen Viskosität des Öles zu verdanken ist...Später wurde dieser Vorgang in den elektrinsch gesteuerten Getrieben sogar simuliert, um eine schnellere Ölerwärmung zu fördern. Aber wenn er schreibt "nach Tausch der Vakuumpumpe" und "quälend hoch ausgedreht", dann würde ich es auf keinen Fall als ATF Issue abtun. Vor allem nicht, wenn klar ist, dass das Getriebe bei anderen nicht diese Symptome zeigt.
ATF hat einen Viskositätsindex von ungefähr 200. Es ist also extrem viskositätsstabil im Gegensatz zu z.B. mineralisches Motoröl. Das ist nötig, weil auch der Wandler einen bestimmte Viskosität für effizientes Arbeiten braucht. Es wird mit steigender Temperatur dünner, aber nicht so, dass jemand einen Thread starten würde, weil sein ATG zu hoch dreht, bevor es schaltet.
Zuletzt bearbeitet von Flashman; 13/10/2010 21:53.
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