Wenn ich heute Abend zurück bin aus den Alpen möchte ich (echt allen Ernstes!!!) Wattestäbchen-Fotos sehen. Wer mit Bildbeschnitt/Größe nicht klar kommt, dem empfehle ich einen kostenlosen Download vom Programm "irfanview" aus dem Netz... das ist nicht nur ein gutes Bildbetrachtundgsprogramm... sondern bietet auch einfache Bildbearbeitungsmöglichkeiten. Um 700 Pixel Breite zu erreichen, sind nur wenige Mausklicks erforderlich.
(Über Bildschirmkalibrierung/Betrachtungslichtverhältnisse und eingebette Profile usw. reden wir viel später!)
Lupos innigster Wunsch nach Sauberkeit und Wattestäbchen ließ mich jetzt nicht in Ruhe(obwohl ich eigentlich für meine 750km Nachtfahrt vorschlafen sollte). Ich hab mich jetzt nochmal schnell lang gemacht und versucht so nem Q-Tip in freier Wildbahn aufzulauern. Ich fand nach langem Warten auch Einen, der von einer gemeinen Wäscheklammer gefangen gehalten wird Nachbearbeitet wurde nichts(mein Laptop ist in der Reparatur, somit nur Frauchens Netbook mit Irfan View)....einfach nur ein JPEG "out of the cam" belichtet mit nem indirekten Blitz.
Zuletzt bearbeitet von bella_b33; 13/11/201013:13.
Ich bin auch sehr gespannt, was sonst noch alles kommt! Man sieht somit, die gleiche Sache aus X verschiedenen Blickwinkeln. Gucke dann morgen ganz ganz früh mal rein, wenn ich wieder daheim bin.
ich werfe mal einen Scan einer Postkarte ein, bitte verzeiht, daß ich die Daten nicht besser zur Verfügung habe (auch über Datenqualtität werden wir noch sprechen)... aber JETZT kommts auf das Bild, den Bildausschnitt und die Bildwirkung an, auch auf die "Kreativität".
Also:
WAS kann man mit einem "verschissenen" Wattestäbchen machen? Wie kann man es in "Szene" setzen, ins rechte Licht rücken... usw.
Erst werdet Ihr "Aua" schreien... dann nachdenken (so hoffe ich).
Das Bild ist NICHT von mir, aber von einem mir bekannten Fotokünstler, der mit dieser Kleinigkeit durchaus auch kleines Aufsehen erregt hat. Es ist ne Frechheit, aber auch nicht ungenial! Seinen Namen nenne ich gerne NACH der Diskussion.
Ich habe selbst auch ein paar Dinge im Kopf, wie ich mal an ein Wattestäbchen rangehen würde, aber das muß noch warten.
... o.k. --- ähnelt aber, wenn auch nicht in Aussage und als "Künstlerbild" deklariert, doch wohl ganz meinem ersten Foto, das laienhaft vom Handy aus geschossen wurde.
Also doch "Technik" als Voraussetzung? Ganz abgesehen vom Wert der Aussage des Fotos. Provokation mit dem Bild zu erzeugen, war nicht die Aufgabe! Und die Zeitspanne : bis zum Abend ---- dann wohl auch zu kurz zum lange nachdenken, auszuprobieren,.......
Also wieder spielt die ZEIT und die Aussage, was will ich mit dem Foto bewirken, die größte Rolle.
Erstens wüßte ich nicht, wo dieses Bild einem Deiner ähnelt, zweitens war Provakation ja auch nicht ausgeschlossen.
Was ich damit bezwecken will, ist einfach: Sich allumfassende Gedanken zum Wattestäbchen (und damit zum abzulichtenden Objekt) zu machen.
Was macht ein Wattestäbchen, was ist es, was bezweckt es, wie ist es aufgebaut.
Ist es ein Synonym für Reinheit oder gar Unreinheit? Was ist mit den "weichen, flauschigen" Watteköpfchen? Wo ist es dann doch nur Wegwerfprodukt. Wie unterstütze ich aufnahme- und lichttechnisch eben die Funktion und Form eines Wattestäbchens?
Das mag alles "lächerlich einfach" klingen, ist aber meiner Meinung nach ECHT ein Grundsatz zum Verständnis von "guter" Fotografie!
Das nächste Thema wird übrigens die simple (hach, wenns simpel wäre!) Abbildung EINER Münze. Aber ich möchte mit den Wattestäbchen noch nicht fertig sein.