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Es haben auch schon Bundeswehrler auf Wache eine Wildsau mit der Begründung erschossen, dort hätte bspw. ein Mensch zugange sein können ..und der ja gefährlich.

hmmm,

und ich finde einfach keine Koch-Rezepte mit Hund in deutscher Sprache?
Merkwürdig ist das schon, oder?


gute N8, uwe

was ihm schwerfallen wird.

was in gesetzen steht und was vor gericht daraus wird, das sind zwei paar schuhe.

warum nur, wird dem totschießer so zugeredet?
die tradition ist hier eigentlich anders.....

Bitte kein "Hearsay" oder persönliche Eindrücke - bring entsprechende Statistiken zu Richtersprüchen entsprechenden Inhalts

wenn du der meinung bist ich würde hier vom "Hearsay" reden,
so sei dir deine meinung unbelassen.


angeleint!

Also keine Fakten - schade, hätte mich interessiert, was qualitativ und quantitaiv vor unseren Gerichten daraus wird. Jeder - ich auch - neigt ja dazu, den persönlichen Eindruck aus ein, zwei, drei entsprechenden Erlebnissen zu verabsolutieren.

Klar ist, daß jeglicher Schußwaffengebrauch - vor allem auch der vermeintlich gerechtfertigte - heute sehr massiver und strenger geahndet wird als noch vor zwanzig Jahren.

glaubst du ernsthaft das ich hier korrespondenz und urteile einstelle ich ich mit meinem syndikus gemeinschaftlich erstritten habe?

(der syndikus hat selbst vier hunde,seine frau und sein sohn sind jäger)

es gibt immer solche und solche.

hier bei ca 3.30min:
http://www.youtube.com/watch?v=LQ8x5svCUv4&feature=related

waidmanns heil

Darum geht's doch überhaupt nicht - interessiert auch keinen Menschen, was Du glaubst erstritten zu haben. - Dein und Deines Advokaten "gutes Recht", nehme ich an. Im übrigen produzieren Gerichte Urteile und keine Gerechtigkeit, aber das weißt Du selbst.

Nein, was stützt faktisch Deine Aussage, daß Richter gleichsam im luftleeren Raum operieren und anscheinend mehrheitlich dem toten Hund Recht geben?

Gegenbeispiel, damit Du verstehst, was ich meine: Gegenüber ist eine seit Jahren "stillgelegte" Schule. Der Sohn der Hexe im Nachbarhaus kam mit einer Verfügung, meine Tochter und ihre Freunde dürften dort nicht Rollschuhfahren und spielen. Nun der Richter hat zu meinen Gunsten entschieden - einmal öffentliche Einrichtung, immer öffentliche Einrichtung usw., usf. . . . Aber daraus würde ich doch niemals schließen, daß mein Eindruck urteils- und gesetzesbildende Kraft für die ganze Republik hat.

Mach dir nichts draus. Eine Mücke im Auge kann auch einen Elefanten zum Weinen bringen.

Intressant finde ich die Diskussion unter vermeintlich rechtlichen Aspekten zu führen.

Das führt zu lustigen Ergebnissen.

Sowohl beim erschossenen Hund, als auch bei der Schule als "öffentliche Einrichtung".

Nehmen wir mal an eine Schule sei eine "öffentliche Einrichtung".

Wenns denn so wäre, könnte man sie nur im Rahmen der Widmung und der Zweckbestimmung nutzen.

Zweckbestimmung einer Schule ist aber mit Sicherheit nicht das Eisvergnügen.

Ich will aber nicht bestreiten, dass dies ein Richter ev. nicht wusste und "im Rahmen seiner richterlichen Unabhängigkeit" anderslautend geurteilt hat.

Noch deutlicher wirds beim Friedhof, ein gern genommenes Beispiel für den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen.

Und so ähnlich läufts bei der Diskussion über die erschossenen Hunde durch die Jägersleute.

Ich mache es mir da, trotz gewisser "Vorbelastung", einfacher und versuche den rudimentär und persönlich stark eingetrübten gesunden Menschenverstand anzuwenden.

Habs da einfach, da kein Richter. :-)

Danach ist das Töten eines Hundes, nur nach Ausschöpfung aller anderen Möglichkeiten, als allerletztes Mittel möglich.

D.h. also nur wenns gar nicht anders geht.

Dazu gehört auch eine Güterabwägung zwischen dem was man damit erreichen will und was das "wert" ist und dem was man dem Lebewesen Hund und seinem menschlichen Rudelführer damit antut.

Man könnte auch sagen:

Man knallt keinen Hund ab, nur weil der gerade unangeleint im Wald herumläuft.

Andereseits:

Wenn man mal gesehen hat wie der nette Schnufffi-Schäferhund einer setzenden Ricke das Kitz, welches eben halb auf der Welt war, vom Körper gerissen und angefressen hat, kommt man schon auf ganz ganz böse Gedanken bezüglich dieses Hundes.

Und nun lässt es sich weiter trefflich diskutieren "was wäre wenn?".

(Ich fahre weder auf Schulhöfen Schlittschuh noch töte ich Hunde.)