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Hat nen Chassis Fetisch
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Hat nen Chassis Fetisch
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Hm es scheint wie so oft auch arg vom Zufall abzuhängen. Kenne leute die Fahren E-Klassen aus der Zeit (da meist den Saugdiesel) als Dailydriver mit durchaus recht hohen Anzahlen an Kilometern im Jahr und die berichten von Instandhaltungskosten die eher unter dem lagen, was sie für ihre "modernen Elektronikkisten" rausgeschmissen haben.
Hier klingt es jetzt fast so, als sei ein G ein unverantwortliches Monetengrab - da kann ich dann auch Range Rover fahren, kostet im Einkauf nicht die Hälfte.
1500€ im Jahre an Reparaturkosten finde ich jetzt zwar noch vertretbar, aber würde meiner Ansicht nach auch nicht den Ruf des G rechtfertigen bzw. dessen außergewöhnliche Wertstabilität, denn mit dem Betrag gibt es sicher einige alte Kisten, die man damit instandhalten kann.
Vielleicht wäre dann ein HZJ 75 aus mitte 90er doch die deutlich zuverlässigere Alternative, nur leider gibt's da nix mit Permanentallrad und unsicherer ist er auch.
Grüße
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Titelverpasser
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es gibt halt viele die sich in die Tasche lügen. Instandhaltung von 800 euro pro jahr sind ja schon fast minimum.
Manche der Herrschaften fahren ja auch an die Tanke um Sprit abzulassen. Soooo wenig braucht mein Auto.....und dann fahren sie als verkehrshindernis mit 75km/h über die Autobahn, kuppeln aus und stellen den Motor bergab aus.
Meiner Meinung nach werden die alten Karren nicht besser. Gut, wenn man den Wagen alle 2 Wochen einmal zur Eisdiele fährt, danach sofort einen Wasch und Schmiergang einlegt - geschenkt. Wenn die Kisten als dayli driver laufen, Hänger ziehen, im Gelände unterwegs sein. Da leiden halt 17-20 Jahre alte Karren mächtig.
1500 Euro pro Jahr - ja da komme ich auch drauf wenn ich alles selber mache.
Mit freundlichen Grüßen, Klaus
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Hat nen Chassis Fetisch
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Hat nen Chassis Fetisch
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Das ist natürlich ein Punkt, einem alten Wagen wird erheblich mehr verziehen als einem neueren Fahrzeug, da es eben ein Liebhaberstück ist.
Dennoch kommt mir die Einschätzung insgesamt im Vergleich zum E etwas düster vor, in dem ja auch diese Motoren liefen, wobei sie natürlich im G vermutlich immer mehr ackern mussten.
Fraglich ob man bei einem neueren W461 zu ähnlichem Preis günstiger weg käme, vermutlich nicht.
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Entlüfter
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Hier klingt es jetzt fast so, als sei ein G ein unverantwortliches Monetengrab - da kann ich dann auch Range Rover fahren, kostet im Einkauf nicht die Hälfte.
1500€ im Jahre an Reparaturkosten finde ich jetzt zwar noch vertretbar, aber würde meiner Ansicht nach auch nicht den Ruf des G rechtfertigen bzw. dessen außergewöhnliche Wertstabilität, denn mit dem Betrag gibt es sicher einige alte Kisten, die man damit instandhalten kann. Hi, egal, G, Range oder Toyo, keinen davon hat man vor 20Jahren gekauft um billig zu fahren. Warum soll das dann heute funktionieren ? Unterschied ist allein der Wertverlust. "Immer was dran" muß nicht sein. Ich habe meinen beim Kauf einmal durchrepariert (und dabei vor 7 Jahren den halben Kaufpreis noch einmal versenkt)und hatte Ruhe bis letzten Sommer. Jetzt muß ich halt wieder ran. Ein G kann im Unterhalt nur dann günstig sein wenn man einen zunehmenden Instandsetzungsverzug in Kauf nimmt. Unterschiedlich ist der Aufwand einen G oder einen Range oder einen Toyo zusätzlich zur Wartung in Topzustand zu halten. Da ist der G sicher vorne. Den grössten Instandsetzungsverzug erträgt sicher der Toyo und die billigsten Teile gibts für den Range. Grüsse Thomas
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Hat nen Chassis Fetisch
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Naja eine E-Klasse war zu ihrer Zeit auch eine teure Angelegenheit und lässt sich heute dennoch als günstigen Zweitwagen halten.
Es geht ja nicht darum Sprit zu sparen, aber wenn ein Fahrzeug einen guten Ruf in Sachen Haltbarkeit genießt, dann sollte sich das am ehesten geringen Erhaltungskosten widerspiegeln. Natürlich muss man geld für den Notfall in der Hinterhand haben und auchmal mit einem teuren Jahr rechnen, aber wenn es zur Regelmäßigkeit wird, während diverse ähnliche alte Fahrzeuge deutlich kostengünstiger laufen, dann sollte man über den Mythos-G doch nachdenken?
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viermalvierer
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Das entscheidende ist die Berücksichtigung und Einschätzung der eigenen Reparaturmöglichkeiten-Fähigkeiten.
Ein 10 bis 15 Jahre alter G ist bereits bei absoluter Werkstattabhängigkeit ein extrem hohes Finanzrisiko. Die G`s über 20 Jahre ohne Selbstservice und eigene Reparaturen ein absolutes no go!
wobei die Ersatzteilpreise und Verschleißteile durchaus noch moderat und auch verfügbar sind.
Extrembeispiel: Austausch der Handbremseile: Material ca 80E, aber Werkstattkostenvoranschlag ca 800E ohne Märchensteuer.
oder Bremsbackennachsteller HA: kann man an einem Nachmittag ausbauen, zerlege, gangbar machen, werden bei DB vermutlich gar nicht zerlegt, Neuteile Stückpreis ca 160?E rein, fertig.Kunde zahlt....
Mein Fazit: ohne Reparaturkenntnisse relativ neues Fahrzeug mit evtl. Garantie, die Preisdifferenz zu einem älteren ist schnell bei anfallenden DB-Reparaturen weggeschmolzen.
Als Schrauber: ok,Elektronikreduzietes Modell vor 2000,
Gruß klaus
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Hmm
kein Schrauber aber gute connections zu einer Sternwerkstatt, wo man (wenn man's nicht permanent überstrapaziert) Reparaturen zum Ersatzteilpreis bekommt.
Gibt es denn theoretisch G's die derart abgespeckt und simpel motorisiert sind (z.B. den Wolf) wo sich das anders verhält, also betrifft dieses Problem vor allem den W463?
Kenne wie gesagt viele die ältere Autos als Daylidriver fahren (ok, die wenigsten sind älter als 15 Jahre) und keine Schrauber sind, für die rechnete sich das durch den geringeren Wertverlust im Schnitt immer.
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1500 Euro pro Jahr - ja da komme ich auch drauf wenn ich alles selber mache. Bei mir ist es ca.30% Sternenapotheke und 60% "Freie Werkstatt meines Vertrauens 10% selberschrauben. Wie gesagt: 1000-1500€ Reparaturen!!! Mal ne Achse neu lagern, Lackierer, neuer Verteiler, sich aufgelößte Zierleiste, kaputte Sitzheizung... Normale Kundendienste und Sachen wie Reifen, Bremsbeläge kommen dazu. Das braucht ein neuerer ja auch. Und ganz wichtig: Keine 3. Bremsleuchte. ;-)
G surft
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460=noch puristische landmaschienentechnologie,nach dem motto weniger drinn=weniger defekt. günstiges gebrauchtes ersatzteilangebot, aber natürlich deutlich älter und die üblichen langzeitschäden wie verrostete federteller stoßdämferaufnahmen lenklager etc. dürften werkstattmäßig nette reparatursummen verschlingen.....
463=bei guter pflege noch keine o.g. langzeitschäden, aber ersatzteilpreise höher, seviceaufwand höher......mehr detailreparaturen....die höhere grundinvestition bedeutet dann aber auch entsprechende teurere reparaturen durchzuführen zu lassen.....
wird der g dann noch als einzelfahrzeug verwendet kommt ja noch der zeitdruck für sofortreparatuen dazu,
und der preisuterschied 460-463 ist locker mal die summe für einen gut funktionierenden gebrauchten kleinwagen......
mehrere größere werkstattaufenthalte ebenso,
mal überschlagen: 460 als zweitfahrzeug, anfallende reparaturen in ruhe und günstig durchführen... kommt vemutlich um einiges günstiger als g-einzelfahrzeug neueres baujahr in zuverlässigem zustand.
extra bonus: sollte der low cost 460 mal komplett crashen...lassen sich die fahrzeugteile in der regel einzeln verkaufen und decken den kaufpreis locker ab.... gruß klaus
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Hallo,
wenngleich ich einige Ansätze von Klaus aka GUser gut nachvollziehen kann so sehe ich den Preisunterschied 460/463 nicht oder zumindest kaum. Den Preisvorteil beim Teilekauf sehe ich auch nicht. Auch ein guter 460 kostet Geld, Blecharbeiten erfordern ganz schnell eine Ganzlackierung und dann ist jeglicher Preisvorteil eines 460 dahin. Die 460 die zum Verkauf stehen sind meist Restaurierungsobjekte. Der TE erwähnt schon ganz am Anfang dass ihm bereits der 230 zu lahm ist. Bleibt, wenn 460, nur der 280. Wenn man dann noch daran denkt das Auto täglich zu fahren dann wäre (und ist) für mich der 460 aussen vor da ohne permanenten Allrad und ABS.
Grüsse Thomas
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