gibt es jetzt schon eine Entscheidung ?
Ich nutze für meinen Pinzi (9.00x16) dürfte den Bremachreifen größenmässig ähneln? Allerdimngs hab ich 6 Stück davon seit Jahren eine rel. simple Lösung.
Ein TJM Blue Tongue (blau angemalter Thomas), mittlerweile über 10 Jahre alt, stammt aus Australien und war recht teuer. Dazu das Reserverad als Speicher, ca 8bar. Das alles ist mit 8mm Steckfixfittings verbunden, im Armaturenbrett ein Manometer und zwei Anschlüsse aussen. Das Reserverad ist mittels Kugelhahn trennbar, sodass der Kompressor auch funzt, wenn weniger Druck im RR ist als im Reifen oder das RR defekt ist oder fehlt.
Keine Druckschalter mehr, ein Wasserabscheider ist drin, thats it. Das funktioniert seit ewigen Zeiten, wir fahren mind einmal im Jahr in irgendeine Wüste und brauchen das da regelmäßig.
Das Ventil in RR (wurde schon geschrieben) sollte raus, das erleichtert es der Luft, den Reifen durch das Ventil wieder zu verlassen, es ist kein Problem, wenn man das Ding vom "Netz" nimmt zischt es ein wenig, aber bis der von 8 auf 2,5 runter ist, kann men das Ventil suchen und eine rauchen. ;-) Von den 8 müssen eh 5 bar raus, wenn man damit fahren muss......oder will. Man kann das Ventil auch drin lassen, aber dann muss man einen Anschluss verwenden, der das Ventil öffnet. Der Durchfluss ist aber deutlich geringer.
Stress hatte ich immer mit Druckschaltern und dem Verschleiss beim Kompressor, Kolben und Zylinder getauscht und fertig. Trotz geschütztem Einbau und allerlei Filtern findet der Sand den Weg nach innen, dann dauert es nicht mehr lange und die Leistung läßt nach. Für den Preis eines Kolbens, bekommt man 2-3 brauchbare Chinakompressoren mit vergleichbarer Leistung.
Ich würde keinen teuren Komp mehr kaufen, da die im Sand genauso verrecken wie ein billiger. lieber 2 billigere, die irgendwo weiter vorn angepriesenen sind gar nicht schlecht.
Mein derzeitiger ist zu klein für den Pinzi, aber auch der zieht schon 35-40 Amp, noch mehr würde bedeuten, dass die Verkabelung als Heizung funktioniert.
Das zusammen reicht, um in 5 min alle 6 Räder um ein bar hochzudrücken, wenn der Komp nicht läuft, mit Komp sind es knapp 2 bar.
Danach ist das Reserverad auf 2 bar unten, aber ich kann es ja während der Fahrt, also quasi Offline wieder füllen.
Für mich war wichtig, dass der Kram möglichst keinen Platz braucht, damit fielen Metallspeicher weg, den Platz brauche ich für Sprit und bier, möglichst wenig wiegt (Komp und Leitungen max 2 kg zusammen, das RR hab ich eh dabei und mit 8 bar ist es nicht deutlich schwerer als mit 3. Es muss zuverlässig sein, deshalb ist der ganze "automatikkram" gegen einen Schalter und ein Manometer getauscht worden. Man muss halt abschalten, wenn 10 bar erreicht sind...dazu ist neben dem Manometer nur noch ein wenig "Mitdenken" nötig. Das ganze muss unterwegs reparierbar sein, wenn der Komp ausfällt kann man den Speicher auch von aussen füllen oder aber den Komp gegen irgendeinen anderen, den man gerade bekommt tauschen.
Das einzige, was ausfällt, ist der Komp und zwar immer dann, wenn man ihn braucht.
Falls der Australier mal wieder ein neues Innenleben braucht, das wird er sicher, dann wird er gegen etwas billigeres ersetzt un zusätzlich geht als Backup ein kleinerer für den Fall des überraschenden Ablebens mit.
500 Euro für einen Komp auszugeben, der dann doppelt so schwer ist, sehe ich nicht mehr ein, der verreckt nämlich genauso schnell. Tauschen geht auch schneller als reparieren ;-)
Als Nebeneffekt kann man auch Wasser, Sprit usw. umpumpen, wenn die Tanks und Kanister entsprechend ausgerüstet sind, ohne dass der Komp läuft oder irgendein elektrisches Zusatzequipement, das auch wieder nur Stress macht nötig ist.