Er geht davon aus, dass Krieg in bestimmten Situationen unvermeidbar sein kann .. und genau das ist die falsche Annahme.
Leider ist das aber die Realität
Selbst wenn er sich aus der Sicht der Menschen nicht vermeiden liess, endete es immer in sinnlosem Gemetzel.
Stimmt
Was auch nicht stimmt ist Deine Einschätzung, dass sich das seit Jahrtausenden so entwickelt hätte.
Selbstverständlich hat sich der Soldat über Jahrtausende zu dem Entwickelt was er heute ist, falsch wäre die Annahme das er am Ende seiner Entwicklung ist.
Inzwischen sitzen amerikanische Drohnenpiloten tatsächlich am Joystick und töten ohne jede Form der persönlichen Situationsverifikation. Krieg ist inzwischen generell nur industrialisiertes Gemetzel ..
Wie viel Prozent der Soldaten sitzen denn am sicheren Joystick fern vom Einsatzort?
Die Antwort ist jedoch egal, den bei diesen handelt es sich nicht um Soldaten mit G36 und Kampfrucksack um die geht es hier.
Auch bei der BW gibt es Tätigkeitsfelder fern der "Front" die problemlos von einem Rollstuhlfahrer besetzt werden könnten.
Seit 1975 zB gibt es Frauen im Sanitätsdienst der Bundeswehr und fern der Front sind auch die nur solange man nicht nachdachte, siehe auch Berufssoldaten -> Einsatzverweigerung -> erste Einsätze 2001.
Da zuckte so mancher- auch männliche- Soldat zusammen als er merkte das die Zeit bis Rente mit 55J. doch nicht in der deutschen Kaserne gemütlich abgesessen werden kann.
Mein Onkel ist so einer, Oberstabsfeldwebel bei der Luftwaffe (Transportgeschwader-nicht Einheit-, Leitung der Bodeneinheiten)
Als die 1. Gerüchte aufkamen das es Richtung Süden geht änderte sich schlagartig sein Gesundheitszustand und er "musste" 3J. eher als erwartet seinen Seesack abgeben, das war 2002.
Heute legt er Fliesen.
Die Damen hatten es einfacher, sie konnten dank Tittenbonus wählen ob sie in den Einsatz gingen oder lieber in der Heimatkaserne verbleiben wollten.
Auch das ist unsere Art von Gleichstellung.