KSK: Lt. Bundeswehrhomepage

Die Serval sind mit 4,7t unterwegs und der Wartungsaaufwand ist ... hoch
Die LAPV (Enok) werden interessanterweise mit 5,4t (nicht 5,5) ausgewiesen, haben übrigens den Standard-Test in Trier (WTD 41) nie positiv zu Ende gefahren und werden in kleiner Stückzahl am klassischen Vergabeverfahren vorbei beschafft, "weil es nichts anderes gibt" und das GFF1-Programm auf unbestimmte Zeit vertagt ist. Lebensdauer der Achsen mit Unterzug: 3000 km. Nirgendwo wird mehr am Papier designt und verkauft als in den "olivgrünen Schnellschuss-Beschaffungsvorgängen".

Es hat schon seinen Grund, warum es den 6x6-G gibt, aber wer unter der 15t-Kategorie einen Dreiachser baut, hat entweder ein ganz spezifisches Einsatzprofil oder ist sehr verzweifelt. Das Einsatzprofil sehe ich in Australien nur seehr bedingt...

Ich erinnere mich noch an den Ausraster der Bundeswehr, als Sie G in Erstversion als Iltis-Ersatz beschaffen sollten, das Österr. Bundeheer hat die T1-abgeleitete Achsen - viel Vergnügen (und die deutschen Kollegen hielten uns - zu recht - für bescheuert). Die dann beschaffte damals "DASA-Achse" war für 3,8t GG ausgelegt; wenn sich im Lauf der Jahre mit Detailänderungen 4,2 t machen lassen, gut, aber für mehr ist der G eben nie konzipiert worden, darum haben wir bei 3,5t ja auch eine schöne Nutzlast.

Wenn jetzt noch jemand den 7,5t-Prototyp mit den Unimogachsen ausgraben sollte: Warum stand der auf der Eurosatory lange nicht am Daimler-Stand? Ziehen wir mal den Prototypenfaktor ab, aber da sind modifizierte Standard-Längslenker vom G verbaut - die haben genug damit zu tun, die Umog-Achse unter dem Rahmen zu halten. Ich darf jetzt nicht schreiben, wo überall "rollfähige" Prototypen herumgestanden sind. Früher haben wir das im zivilen PkW-Bau "Desinformationsmodell" genannt.

Grüsse,
Peter

Zuletzt bearbeitet von PeterM; 10/03/2011 17:16. Grund: URL jetzt funktionsfähig