Keine Frage das ist die Schuld der Netzbetreiber, sie betreiben ein Überland-Netz was nicht auf die neuen Großerzeuger angepasst wurde/wird.
Eine Schuld für die ich Verständnis habe, denn wer baut schon mit seinem Geld die Infrastruktur für die Konkurrenz auf ?
Ich würde das noch nicht mal auf die Stromerzeuger schieben, sondern auf die, die den Markt hemmungslos dereguliert haben. Das ist eindeutig eine Deregulierungsfolge. Die andere Frage ist allerdings, welche Netztechnologie man wirklich bräuchte, wenn man einfach mehr Dezentralisierung verwirklichen würde, weg von den Großkraftwerken.
Meine Vision ist da immer (als wirkliche Brückentechnologie wohlgemerkt) das Vollhybrid Auto mit rein elektrischem Antrieb und Generator an Bord, der Strom liefert, wenn das Auto parkt und nachts in der heimischen Garage sogar noch die Heizung fürs Haus bereitstellt.
Darauf sollte sich ein Zukunftstaugliches Netz einrichten.
Unter dem Strich braucht unsere Gesellschaft zuverlässig Strom, 24/7/365, den kann "Öko" heute nicht liefern sondern nur ergänzen.
Stimmt .. Aber nur deshalb, weil man sich schon viel zu lange in der Sackgasse Atomkraft aufhält.
Allerdings warte ich darauf bis der 1. Revoluzer die Panzerfaust auf einen Brennraum richtet, 20$ und unser Licht geht aus...und das nicht nur für Stunden.
Sorry, aber ich halte Afrika nicht wirklich für langfristig sicher.
Auch dieses Konzept geht von der Zentralisierung aus und ist deshalb mit allen entsprechenden Nachteilen behaftet. Obwohl es sicher nicht falsch ist, wenn Wüstenstaaten sich dadurch eine zuverlässige Einnahmequelle verschaffen.
Wenn der Westen es allerdings wieder so macht wie beim Öl und nur um der billigen Energie Willen Diktatoren hofiert und an der Macht hält, dann führt das natürlich auch zu den entsprechenden Unsicherheiten.