Original geschrieben von Milo
Die Evolution erklärt uns seid jeher wie sie funktioniert...das Regeln sich plötzlich umkehren und Dinge passieren die eigentlich unmöglich sind...

Das macht die mit allem was je auf der Erde war...immer wieder


Wie kommt ihr auf die Idee das es je anders werden wird ???

Nur weil wir genug Hirn haben zu fremden Planeten zu reisen ?

Ist der Anschauungsunterricht in Japan noch nicht genug um zu verstehen das AKW zuuuu gefählich sind ?


Irgentwer muss doch so schnell wie möglich damit anfangen...

Habe lange drauf gewartet, das mal jemand diesen Aspekt anspricht. Kommt wohl daher, das wir Menschen uns als Krone des Planeten sehen und kaum mal einen anderen Blickwinkel zulassen.

Die Erde schert es schlichtweg einen Furz, wenn morgen alle Menschen verschwinden würden. Die Evolution regelt letztlich alles. Ob wir es irgendwann in ein paar Jahrhunderten schaffen, den Atommüll fachgerecht zu entsorgen, oder ob wir vorher alle den Strahlentod sterben. Es liegt in unseren Händen und in der Entwicklung, die wir nicht beeinflussen können. Sogesehen eine 50% Chance, wie immer im Leben.

Was im Moment keiner so genau sehen will, weil man mit Japan immer die schicken Toyos, die edlen Samurai, und die verklärten Traditionen verbindet, sind zubetonierte Küsten, sensible Megacities, überschätzte Ingenieurskunst, grenzenlose Technikgläubigkeit, Ausbeutung der Meere ( auch der ansonsten weitgehend geächtete Walfang!), ausgebeutete Leiharbeiter (Wie weiter oben berichtet), etc,...
Ich sage nicht, das wir es besser machen.
Nur nach welchem GAU wird endlich mal ein Umdenken eintreten ?
Ich denke, die Erfahrung zeigt, nach gar keinem.
Wir machen immer einfach weiter.
So traurig es klingt, müssen wahrscheinlich erst so viele Menschen sterben, das es wieder auf "natürliche" Weise zum ökologischen - kompatiblen Gleichgewicht kommt.

Man braucht für diese Erkenntnis kein Wissenschaftler zu sein.
Lernt doch jeder in der 7-8 Klasse, was passiert, wenn eine Spezies beginnt aus der Reihe zu tanzen. Wolfsrudel zu gross = Beutetiere werden dezimiert. Beutevorrat zu gering, Wolfsrudel dezimiert sich selbst, bis es wieder passt.

Oder im bereich Krankheit, der Krebs. Einzelne Zellen entscheiden sich für einen Alleingang und stellen sich gegen den grossen Verband. Opfern den Wirt für ihren Egoismus.
Am Ende sterben beide, weil sie das symbiotische Prinzip nicht verstanden haben.

So einfach ist das und es wird keinen Unterschied bei Menschen geben.

Keine Sorge, ich bin nicht depressiv geworden, aber ich habe mich mit den Gegebenheiten arrangiert, ohne den Kampfgeist zu verlieren. In den sicheren Tod gehen wir alle. Die Frage ist nur, wie wir die Zeit davor mit Lebensqualität füllen können.