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Hallo Experten,

nachdem mir das liebe Tier den Hauptkabelstrang vor dem Lüfterkasten völlig zerlegt und 5 Kabel durchgebissen hat, bin ich auf Suche nach effektivem Schutz. Es gab mal als Originalzubehör von VW weidedrahtähnliche, Hochspannung führende Alu-Stangerl im Bereich der Einstiegszonen die wirklich funktionieren. Habe das in einem Golf 4. Gibt es soetwas, -nicht die kleinen Kontaktplättchen, auf die sich das Viech wahrscheinlich setzen muß, damit es eine gewischt bekommt,- auch für den G. Oder hat schon mal einer den Motorraum durch andere Maßnahmen abgeschottet?

Gruß Ulli

Hi Ulli

Marderschaden tritt hauptsächlich dann auf, wenn ein fremdes bzw für den Marder "revierfremdes, also schon von anderen Mardern makiertes" Auto herumsteht.
Also hast du dein Auto in einem fremden Revier geparkt oder du hast dir einen gebrauchten G in deinen Hof gestellt.

Mein G bekam, als er das erste mal am Hof stand einen "Unterdruckleitungsbiss"(ließ sich nicht über´s zündschloß abstellen und der Bremskraftverstärker war sehr schnell leer) .... nachher nie mehr wieder, obwohl Marderspuren (Pfotenabdrücke)fast täglich zu sehen waren. Hab mich damals bei einem Wildökologen und Jäger schlau gemacht. Nachdem aber weiters nie mehr Schäden aufgetreten sind, hab ich ihre Radschläge dann doch nicht umgesetzt, nachdem der Marder ja ohnehin meinen G schon als den seinen anerkannt hat.

Folgende Radschläge waren das:

Menschlichen Duft verbreitende Dinge im Motorraum montieren..... (keine gebrauchten Unterhosen ... die verwesen zu schnell ).... man dachte da eher an haltbarere wie Haarbüschel oder ähnliches.Bürste oder Kamm im Badezimmer enthaaren, (!!!!auf keinem Fall die Frau oder die Kinder so lange an diesen reißen bis sie Haare lassen !!!!!!!! )
Der eine meinte auch Hundehaarbüschel sollten den gleichen Effekt haben.

Es gibt sicher teures elektrisches Zeug gegen Marder, aber wenn er wie bei mir ohnehin nicht mehr "zugebissen" hat, hätte ich auf dieses Zeug geschwohren wenn ich es verwendet hätte. Genauso habe ich keine Erfahrung mit den Haarbüscheln.

Eines kann ich aber nachvollziehen: Der wildökologe erzählte, dass die Erkenntnisse mit dem Revier der Marder usw. damal aufkamen, als nach der Wende sehr große Marderschäden in der ex DDR an gebrauchten und frisch "importierten" Wessiautos waren, an nagelneuen Autos jedoch keine.
Also: Autos in denen schon ein anderer Marder einmal "wohnte" wurden nestzerstörerisch bearbeitet, jungfreuliche Autos wurden ohne Schaden lediglich annektiert, ohne dass es der Autobesitzer je bemerkt hätte.

@Hehl Hans bzw an einige andere im Forum .....
Du bist doch auch Jäger, was sagen die Jäger und Wildökologen bei euch in D zu diesem Thema. (PS bin selbst aber kein Jäger)
Mir persönlich gefällt eine Lösung die nichts kostet schon einmal besser und wenn das Tier auch ohne hochvoltblabla versteht "Hier brauch ich nicht...." dann ist das doch angenehm für beide Seiten.


LG
siro

'Hühnerdraht unter dem Motorraum auslegen....fubnktioniert beim Stammparkplatz ..

Am "Stammparkplatz" funktioniert alles:
elektrisches zeug, Haarbüschel, Hühnerdraht, einfach alles.... Wie bei mir,...

..... ausprobiert hab ich allerdings nur das "nichts tun"
hat aber auch funktioniert:)

Die "Hausmittelchen" sind alle nutzlos. Habe das vor Jahren mit meinem Defender alles ausprobiert. Ich bekam damals zum Dank neben vernichteten Schläuchen u.a. eine alte verschimmelte Salami und viele schöne kugelige Steine in den Motorraum gelegt. Die aufwendige Anlage im Golf ist ja sehr wirkungsvoll, läßt sich aber leider nicht ummodeln, deshalb dachte ich, es wüßte vielleicht einer Ähnliches für den 463, oder hat schon mal abgedichtet mit Drahtseilnetz o.ä.

Gruß Ulli

also bei Galileo haben se auch alle Mittelchen ausprobiert - das Einzige, was wirklich geholfen hat, war der Maschendrahtzaun. Das Tierchen wollte da auf keinen Fall drauftreten.
Alles andere hat den Marder nicht davon abgehalten, zu dem leckeren Futter zu kommen.....