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† 01.2022
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Besser, mein unglücklicher Interpret? Meint er mich damit?
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
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Im Schwitzkasten
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Und Du bist Dir sicher, dass das bei uns so anders ablaufen würde? Die Exekutive wird doch totgespart wo immer es möglich ist. Bei uns in Salzburg wurde die Sondereinsatztruppe überhaupt aufgelöst, es genügt doch, wenn sie aus Linz (110 km) im Bus anrücken kann - der muss aber erst mal aufgetrieben werden, Polizeibus im Eimer, muss ein privater angemietet werden ... Wenn bei uns Osteuropa-Gipfel, World Economic Forum oder Fußball-EM ist, dann müssen aus ganz Österreich die Polizisten zusammen gezogen werden; da darf anderswo absolut nix mehr passieren. Und bem Militär sieht es noch schlimmer aus: Ins Manöver geht es mit dem gemieteten Postbus, weil nicht genug LKW für zwei Bataillone aufgetrieben werden können. Im Bus muss man die Waffen aber ins Gepäckabteil werfen, keine Gesichtstarnung, weil die könnte die Sitze verschmieren ... Im Falle Oslo darf man nciht vergessen, dass der Täter kurz zuvor einen Bombenanschlag auf das Regierungsviertel verübt hatte, da wird sich die Polizei dorthin orientiert haben. Marcus
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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der moritz hat ja schon ein problem mit gummiknüppelbewehrten ordnungskräften.
Es ist schon ok, es tut gleichmäßig weh.
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kein zweiter
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Wieder umgekehrt. Frauen und Kastraten zum Einsatz. Gelichter* kann noch die Freitreppen der Wachen schrubben dürfen. Mit elektronischen Fußfesseln. Polizei ist so schon gefährlicher als Du denkst. Wie sich abzuzeichnen begann, als ich zuletzt hinhörte, wäre von den ersten am Ort einzuschreiten gewesen. Mutmaßlich wirksam. Die Milizen als Luftlandeunternehmer sind gewiß das letzte, das Norwegen brauchen kann, von Deutschland noch geschwiegen. Wie ordentliche Milizen der Terrorist sich vorstellt, soll man beim Terroristen nachlesen. Sein Denken mag über 1500 Seiten ein Problem mit Gummiknüppeln haben. *zum Abspeichern soeben auch unter www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58116
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@ Marcus Du hast recht: der unmittelbar vorangegangene Bombenanschlag in Oslo hat den Blickwinkel auf die Situation sicherlich einseitig verengt. Gegen 17:00 Uhr trifft der Täter auf der Insel ein und beginnt sofort mit dem Morden. „Mehrere Jugendliche rufen eine Notrufnummer an. Dort wird ihnen jedoch erklärt, sie sollten die Leitung nicht blockieren, falls ihr Anruf nicht mit dem Anschlag in Oslo zu tun habe.“ (Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,776324,00.html ) Um 17:27 erst erfolgt laut Angaben der Behörden der erste offizielle Notruf von der Insel. Um 18:09 erst erreicht die Sondereinheit das gegenüberliegende Festland-Ufer (600 Meter entfernt). 18:25 – das SEK trifft auf der Insel ein. 18:27 – der Attentäter hat sich ergeben und ist entwaffnet. Wahrscheinlich hatte der Täter das Chaos nach der Bombenexplosion in Oslo sogar in seine perfide Planung einbezogen. Und sicherlich ist richtig, daß überall in Europa korrespondierend zu dem gewaltigen Schuldenberg ein gigantischer Sparzwang herrscht. Insofern kann es in einer vergleichbarer Krisensituation ähnliche Schwierigkeiten aufgrund fehlender Infrastruktur überall geben. Du hast ja ein paar unschöne Beispiele angeführt. Speziell bei Amokläufen in Schulen (oder ähnlichen Einrichtungen) ist man aber eigentlich generell auf die Verfahrensweise umgeschwenkt, sofort mit den vor Ort verfügbaren Kräften einzugreifen und nicht erst auf das Eintreffen einer hochspezialisierten Einheit zu warten, die womöglich mit dem Taxi anreisen muß. Ein Amokläufer will in der Regel nichts als töten – in möglichst kurzer Zeit möglich viele Menschen. Da zählt jede Minute, ja jede Sekunde entschiedener Nothilfe – und sei es nur, um den Täter abzulenken oder um ihm sein Vorhaben zu erschweren. Ein entschlossener, schneller Einsatz von „normalen“ Polizeikräften hat sich jedenfalls bereits in mehreren Fällen bewährt und höhere Opferzahlen bei Amokläufen verhindert. mfG Rainer
Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)
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Um 17:27 erst erfolgt laut Angaben der Behörden der erste offizielle Notruf wie sahen denn die inoffiziellen Notrufe aus?
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Also, die Differenzierung zwischen offiziellem Notruf und inoffiziellen Notrufen kann ich auch nicht nachvollziehen. Sicher scheint jedenfalls zu sein, daß einige Jugendliche sofort nach Beginn der Schlachterei (so gegen 17 Uhr) versucht haben, die Polizei zu verständigen und Hilfe anzufordern. Das ist ja auch logisch. Das Personal am Notruf scheint aber wegen der Bombenexplosion in Oslo sehr gestreßt gewesen zu sein, hat die Jugendlichen vielleicht nicht so recht ernstgenommen und möglicherweise versucht sie abzuwimmeln. Mehr als das, was der Spiegel schreibt, weiß ich auch nicht. Aufschlußreich ist aber möglicherweise das, was ein Offizier der norwegischen Polizei auf einer Pressekonferenz gesagt haben soll: zwischen der ersten Meldung der örtlichen Polizei an die Osloer Polizei um 17.30 Uhr und dem Hilfeersuchen um 17.38 Uhr seien acht Minuten vergangen. (Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland...r-auf-Utya/story/26641788?dossier_id=996 ) Es kann also sein, daß als offizieller Notruf erst die Meldung des Amoklaufs um 17:30 Uhr durch die örtliche Polizei an die übergeordneten Behörden in Oslo angesehen wird. Das käme ja auch zeitlich ziemlich genau hin und würde den Widerspruch (offiziell / inoffiziell) ein wenig erklären. Ich weiß es nicht. Der Mörder hatte jedenfalls die erste halbe Stunde völlig ungestört Zeit, weil der Polizeiapparat ab diesem Zeitpunkt überhaupt erst anlief. Danach hatte er noch mal fast eine ganze Stunde Zeit, bis die Polizei auf der Insel war. Somit hatte der Täter insgesamt sehr wohl rund 90 Minuten Zeit für seine mörderische Tat. Vielleicht liefert die sicher noch kommende Untersuchung weitere Aufschlüsse. mfG Rainer
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Also, die Differenzierung zwischen offiziellem Notruf und inoffiziellen Notrufen kann ich auch nicht nachvollziehen. Ach wenn es bei mir nur an dem liege  oder anders; Bei Feststellungen die so viele Infinitivkonstruktionen verwenden das man damit ganze Welten erschaffen kann setzt bei mir ein gewisse Skepsis ein die ich nicht erklären kann. Zum Ausgleich überlege ich mir dann was ich und wohl auch Ottonormal getan hätten. Was dabei raus kommt ist vieles, aber ein wie auch immer geartetes Abwarten gehört zu keinem meiner Konstrukte.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Ein interessanter Ansatz: Der Amokläufer hat wohl nicht nur aus abgrundtiefem Hass so viele Menschen getötet, sondern auch weil er glaubt, daß je monströser sein Massenmord ausfiele die öffentliche Aufmerksamkeit für seine Botschaft zunehmen würde, die er weiterverbreitet wissen will. Die Hacker-Gruppe Anonymus versucht nun mit einer neuartigen Aktion dieses Kalkül des Attentäters zu durchkreuzen. Es wird dazu aufgerufen, Anders Behring Breiviks Manifest „2083 ...“ im Internet zu suchen, zu finden und dann willkürlich verändert und verfälscht massenhaft weiterzuverbreiten, bis die ursprüngliche, echte Version in der Vielzahl der Fälschungen untergeht bzw. nicht mehr als echt zu identifizieren ist. http://pastebin.com/DktSNbmemfG Rainer
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Zu einem "Witz" also.
Und ins nächste 60-Minuten-Format wahrscheinlich nur aufs Sperrigste in auszumottender Anonybox — und nur zu Debatten, die nicht ein Humorist mit clash of declines of the west betitelt.
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