Original geschrieben von PeterM
Die VW-Wirbelkammerköpfe waren immer ein bißchen "empfindlich", da ist der TDI um Lichtjahre besser.
Moin Peter

Logisch, die Wärme im TDI wird mehrheitlich über den Kolben abgeführt, im Zylinderkopf ist ja nahezu keine Fläche mehr zum Aufheizen, jedemfalls im direkten Vergleich zu einer Wirbelkammer betrachtet. Waren die Wirbelkammerköpfe anderer Hersteller (Peugeot, Renault z.B.) besser ? Hat der Zylinderkopf der hochbelasteten Vorkammerköpfe der turboaufgeladenen OM-Motoren besser gehalten ?

Zitat
Und ob ich einen R5-TDI zurechtbastle oder einen späten R6.. wo ist da der Unterschied im Basteln?
Naja, wenn der orginale Motorblock bleibt hat man keine Probleme mit Motorhalterungen/Ölwannen/Kupplungen/Schwungrädern/Wasserschläuchen/Nebenaggregatanbindungen etc. pp.
Und die geforderte 24V-Kompatibilität ist mit elektronischer Motorsteuerung nur mit Umwegen unter Inkaufnahme eines dualen 12V/24V-Bordnetzes machbar.
Was heißt denn am ACL "Basteln" ?
Turbo/Motorblock bleiben orginal, es ist lediglich eine andere Einspritzpumpe (die ja schon vorhanden ist !) und eine LLK-Anlage zu installieren. Ok, Zusatzmotorölkühler fehlt noch aber der Aufwand hält sich ja in Grenzen.

Da ich selber schon mehrere Fremdmotorumbauten hinter mir habe, u.a. auch der Weg vom Wirbelkammerdiesel zum TDI, kann ich den Aufwand durchaus abschätzen meine ich. Wenn die Arbeitszeit bezahlt werden muss wird ein optimierter ACL weitaus günstiger kommen als ein Fremdmotorumbau auf R5-TDI. Wenn Arbeitszeit "nichts kostet" also unter "Hobby" abgerechtnet wird kann die persönliche Abschätzung anders aussehen.

Gruß
Jens


“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
(Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)