Früher gab es viele, die sich am G in mannigfaltiger Weise ausgetobt haben. Die haben aber alle ein Problem:
Wenn der Umbau nicht mit der Fahrgestellnr. übereinstimmt (und das ist sehr selten der Fall, AMG könnte eine Ausnahme sein), dann ist der Wagen im Servicefall eine automobile Leiche.
Es wird alles über die Fahrgestellnr. abgefragt und kein Servicemann wird sich vertiefen, um irgendwas herauszufinden, was ihn nicht wirklich interessiert.
AMG hat vieles gebaut, was nicht publik gemacht wurde, vielleicht auch diesen. Dann sollte aber eine gewisse Historie vorhanden sein. Der 5,6L bringt's nur dann, wenn er perfekt vom Könner (hier AMG) mit allen Teilen eingebaut wurde. Kühlung ist da ein ernstes Thema.
Nr. bei AMG abfragen, ob das einer ihrer Wagen ist und was sie zu Service meinen.
Aus diesem Grund sind die Fahrzeuge am besten, die mit original Werksnr. geliefert wurden (500GE, später G500 ab Werk...), da findet man alles, da gibt es alles und die Welt ist rund...
Ansonsten muss eine freie Werkstatt gesucht werden und wie im richtigen Leben gibt es da nur Götter, Checker, Könner, Blicker und alles andere, nur kein Murks. Beim G meint ja jeder, er kann sich verwirklichen, weil er bis jetzt den Schraubenzieher immer am Griff angefasst hat, aber bei dem Auto reicht das nicht ganz...
Was mich da - etwas - stutzig macht, ist der Stoff, keine orig. Trittbretter. Wenn das AMG gebaut hat, dann haben sie damals als Einzelanfertigung einen Mörderpreis verlangt (der 500GE als Stückzahl war ja "nur" 170000DM in den 90igern, doppelt so teuer wie eine S-Klasse), der Japaner, der mindestens das hingelegt hat und keine Vollausstattung wählte, ob's den gibt? Der ist sicher noch seltener. Die, die so etwas normalerweise - heute - ordern, die machen auf den Zubehörseiten jeweils ein ganz großes Kreuz und damit hat sich das Thema in 5s erledigt. Das sind dann nur Peanuts...