Nein, Holger! Das, was Du gesehen hast, resultiert nicht nur allein von der letzten Reise, sondern aus vielen hautnahen Blech-Kontakten mit der Natur in den vergangenen Jahren.

Die Strauchgasse in Spanien war zwar ziemlich lang und sehr eng, aber das Gebüsch war trotz der kratzenden Geräusche doch recht nachgiebig und einigermaßen weich.
Ganz im Gegensatz zu den Gegebenheiten in einigen engen Gassen anderswo, wo nicht unbedingt mit Nachgiebigkeit gerechnet werden konnte. Hier ein typisches Foto für wirklich erhöhte Kratzergefahr. Und von daher resultiert auch das meiste, was Du an meinem Auto bemerkt hast:
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In Hohlwegen kann man nicht ausweichen. Gerade dort neigt sich die harte, manchmal auch dornige Vegetation aber gern nach innen und verengt den Weg von beiden Seiten:
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Besondere Aufmerksamkeit ist auch geboten, wenn ein dichtes Blätterdach die Beurteilung der Lage fast unmöglich macht. Im dichten, scheinbar nachgiebigen Blattwerk kann auch mal ein dicker Ast oder ein abgeknickter alter Strommast als schräger Bursche auf den unvorsichtigen Fahrzeuglenker lauern. In einer ähnlich-zugewachsenen Situation in Portugal hat meine Unaufmerksamkeit sogar einmal zur massiven Beschädigung meines Dachzeltes geführt:
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Und wenn es so richtig eng wird, hat man sowieso kaum eine Chance, Kratzer zu vermeiden. Entweder kehrt man um (auch weil’s eigentlich sowieso nicht weitergeht) oder man nimmt die Kratzer eben in Kauf.
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mfG
Rainer

P.S. Angesichts dieser gelegentlichen Einsatzorte sollte mein nächstes Auto vielleicht foliert sein ;-)



Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)