ok, ich berichte ein wenig weiter, da ich mich ja damit beschäftigen MUSS.

Zur Heizung:

a) Ein befreundeter Heizungsbauer (leider weit von München weg) bestätigt mir, daß "selbst eine Junkers" nach 13 Jahren mal "gewartet" werden sollte, obwohl viele Punkte des Wartungsplans wirklich so "ein mal drüber Sehen" sind.

Wichtige Punkte seien: Überprüfung des Gesamtzustands, Reinigung des Brenners, Überprüfung der Dichtigkeit (es geht hier um die Zuleitungen, nicht ums Abgas - abgedeckt durch den Kaminkehrer) und um die sich abnützende Zündelektrode (die erneuert werden könne und im Zuge der Gaseinstellung für niedrigeren Vebrauch sorgen könnte (kann Kaminkehrer offenbar nicht feststellen bzw. macht das nicht)). Weiterhin ist die Abgaswegkontrolle nicht unwesentlich, da sich da oder dort was zusetzen könne (was der Kaminkehrer angeblich auch nicht kontrolliert, hmmmm)

Summasummarum: Eine Wartung nach DER Zeit wäre mal angebracht, ein Wartungsvertrag mit Pauschalbeträgen ist auch danach eher technisch unsinnig und Geldmacherei.

Gut, das habe ich nun verstanden und eingesehen. So eine Wartung dauert 1-2 Stunden (wenn sie richtig und vernünftig gemacht wird), 10 Minuten, wenn es "Abzocke" ist.

Also rufe ich bei unserem Heizungsbauer an, frage nach der Zeit, der mir die 1-2 Stunden bestätigt aber 250€ haben will. Upps!

Danach rufe ich beim Haus- und Hof-Heizungsbauer an und frage, was ich als Mieter für diese Wartung bezahlen muß: Bestätigung einer Wartungszeit von 1-2 Stunden mit Pauschale von 180€.

Ich frage nach seinem Stundensatz und bekomme die Antwort: 49,50€

Ich denke, das ist ein Preis, der ok geht, selbst wenn noch zusätzlich Anfahrtpauschale und evtl. sogar noch Ersatzteile zu bezahlen sind.

Also will ich ihm eigentlich den Auftrag geben:

MACHT ER NICHT! ("es gibt noch andere Heizungsbauer in München, die das günstiger machen") - weil es einfach "üblich" ist, die Pauschale zu zahlen, egal, wie lange es dauert und was tatsächlich gemacht werden muß.

*Hüstel*


Gut, da kommt dann ein Tipp einer Freundin mit "my hammer"... oder wie das heißt, ins Spiel (hab ich noch keine Ahnung von).


Aber nun kommt das lustige:

Ich weise darauf hin, daß die Durchlauftherme (jetzt ganz anderes Thema!)(für Warmwasser in Bad und Küche) wohl auch mal scheinbar entkalkt hätte werden müssen.

"ja"

"Ok, was kostet das, wenn das mit Sicherheit 15 Jahre nicht gemacht wurde" (sie funktioniert fast einwandfrei oder zumindest nicht anders als vor 15 Jahren)

"nach solanger Zeit ist ein Entkalken wohl kaum noch möglich, da brauchen Sie einen neuen Wärmetauscher - kostet um die 350-400€ incl. Arbeitszeit"

Ich: "aha, aber die Entkalkung pro Jahr kostet 100-150€"


Er: lacht (mich fast aus): "tja, da haben Sie dann wohl locker 1500€ gespart..."


Soviel zu meinem Verständnis für Wartungsverträge...


maul


L.C.


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der Schniedel wächst mit seinen Aufgaben