So, hab' mal der Kälte getrotzt und mich an die Ursachenfindung der Leckage gemacht.
Folgendes hat mich bei der Demontage stutzig gemacht. Eine Nutmutter ist mir nicht über den Weg gelaufen. Wohl aber eine "normale" Sechskantmutter M41 mit Kragen zur Sicherung gegen die Achswellennut.
Gibt es da unterschiedliche Entwicklungsstufen?

Weiter bei der Demontage:
-Radnabe abgezogen, sah unauffällig aus
-Die Lager der Achsschenkelbolzen zeigen keine Laufspuren(Bei der Demontage des unteren Achsschenkelbolzens kamen jedoch einige Tropfen Wasser heraus...aber die Kugel war wasserfrei, das Achsrohr auch)
Die Schrauben waren wohl schon das eine oder andere Mal los, etwas vergnabbelt...

-Die gesamte Welle inkl. Gleichlaufgelenk liessen sich ohne Kraftaufwand herausziehen.
-Die Achsmanschetten sehen jungfräulich aus, ist sogar noch Talkum in den Falten
-Das Achsgelenkgehäuse(Kugel) war übrigens nicht mit fett geflutet, aber alle Lager gut mit Fett versorgt.

Weiteres habe ich mit Fotos dokumentiert zur Diskussion:

Bild 1: Achswelle im Bereich des Dichtrings eingelaufen...Warum?
[Linked Image von up.picr.de]

Bild 2: Von dem Dichtring ist fast nichts übrig...Warum nicht?
[Linked Image von up.picr.de]

Bild 3: Bläuespuren am Achsstummel(dahinter sitzt das Gleichlaufgelenk)...Warum?
[Linked Image von up.picr.de]

Bild4: Radnabe zeigt leicht Rostspuren...Woher?Warum?
[Linked Image von up.picr.de]

Fazit bislang:
Ich würde nach derzeitigem Stand nur den Dichtring zum Achsrohr tauschen, die Befestigungsschrauben der Achsschenkelbolzen neu besorgen... aber sonst...

Nichts gefunden, was die fiesen Laufgeräusche begründen könnte...

Aber... Schrauben am G macht Spaß smile
Frank