So lässt sich recht gut ermitteln, welche Vorzüge bzw Nachteile eine jeweilige Ölspezifikation aufweist und auf was man beim Kauf achten sollte.
Bei einem Rover V8 oder einem anderen zur Ölschlammbildung neigenden Motor könnte man bspw. gezielt eine Freigabe ermitteln, die der Ölschlammbildiung am besten vorbeugt.
Generell keinen Fehler macht man bei neueren Motoren mit der Spezifikation MB229.51. Wenn das Fahrzeug keinen Partikelfilter hat, auch MB229.5.
Die MB Freigaben sollen auch die Aussagekräftigsten sein, im Gegensatz zu VW Freigaben.
Christoph, das Video ist ein Ammenmärchen. Die Wechselintervalle wird nicht nur in KM sondern auch zeitlich angegeben. Intervallen jenseits der 50000KM sind für Langstreckenbetrieb ausgelegt und nicht für einen 10-jährigen Verbleib im Motor bei LL v. 5000KM/J. Ich habe Sprinter die machen bei mir 3x/Jahr Kundendienst, LL 150000KM/Jahr als Paketschlampe. Mein Defender läuft etwa 5000KM/Jahr Kurzstrecke.
Trotzdem kriegt er einmal im Jahr neues Öl (es sei denn er drückt wieder Diesel ins Öl, dann muß halt öfter... ) da kommt ein Spitzenöl rein, (mit Wechsel beider Filter)das kommt genauso braun aus dem Ölablaß raus wie oben rein.
Die Ölgeschichten sind Glaubenssache und werdens immer bleiben. Wieviele "Ölspezialisten" schrauben denn an Motoren?
Ich wollte jetzt auch keine Öldiskussion anschieben - weil eh nie was bewiesen werden kann.
Ich denke ohnehin, dass das Öl-Thema oft etwas zu hoch gehangen wird. Ich selbst hatte noch nie ölbedingte Probleme an einem Auto (die ich mir hätte selbst zuschreiben müssen).
Ich halte es übrigens wie du: Regelmäßige Ölwechselintervalle an die Beanspruchung des Motors angepasst UND ein vernünftiges Öl (kein superduper LL), dann sollten keine Probleme auftreten.
Ich benutze, je nach Motor LiquiMoly 15W40 oder 10W40 oder 10W60.
Interessant finde ich aber noch folgende grundsätzliche Info:
In Dieseln eher Öl mit niedrigerer Viskosität verwenden, weil das Öl durch Rußeinlagerungen "zäher" wird. Zudem haben Dieselöle ein besseres Rußpartikeltragverhalten. Bei Benzinern eher höhere Viskositäten, da es sich mit der Zeit mit Benzin verdünnt.